Gospelday im Zeichen der Flüchtlingshilfe
(Foto: Patricia Trinkaus)(pt) 250 Orte, 10.000 Stimmen, 1 Song. Zum Fünften mal beteiligten sich gestern die Riverside Gospel Singers an dem alljährlich stattfindenden Gospelday.
Manch ein Eberbacher wartete schon gespannt vor dem Rathaus auf dem Leopoldsplatz, als um 11.45 Uhr die Riverside Gospel Singers mit dem Song „Lord, I lift your name on high“ den Gospelday eröffneten. Weitere Gospelsongs, wie „Can’t nobody do me like Jesus“, „Ezulwin kuwebawo“, „Looking to the future“ und „I have seen more than I can bear“, folgten.
Anschließend begrüßte der erste Vorsitzende Stefan Pahl die Zuhörer und informierte sie mit bewegenden Worten über die Aktion: Die Zahl und die Not der Flüchtlinge steigen in jenen Tagen weiter an. Sie sind keine Waren, die man in ein anderes Land verschicken kann, sondern Menschen aus Fleisch und Blut mit Herz und Seele. Darum sage er „DANKE“ für all jene Politiker, die sich gegen ihre Parteimitglieder stellen und sich für ein offenes und buntes Europa einsetzen, „DANKE“ für all die ehrenamtlichen Helfer und „DANKE“ für die Nachbarn von Flüchtlingen, die sich an andere Lebensgewohnheiten in ihrem Umfeld gewöhnt haben.
Aus diesen Gründen sang der Chor anschließend den Song „We are changing the world“, den er vorab auf Deutsch übersetzte und der am diesjährigen Gospelday von über 10.000 Menschen an den unterschiedlichsten Orten zur gleichen Uhrzeit gesungen wurde. Nach weiteren Songs beendeten die 31 Sängerinnen und Sänger ihr kleines Konzert mit dem Gospel „Oh Happy Day“. Der Chor wurde während der Aktion von seiner Solistin Karin Raule und von Chorleiter Carsten Best am Piano unterstützt.
Gestern wurden 110,75 Euro von den Zuhörern für „Brot für die Welt“ gespendet.
20.09.15
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