26.04.2024

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OREG sucht Lösung für eine bessere Verzahnung der Verkehrsverbünde

(jc) Die Odenwald-Regionalgesellschaft (OREG) als regionaler Verkehrsträger im benachbarten Rhein-Main-Verbund (RMV) prüft die Einrichtung einer Verkaufsstelle für Fahrkarten des hiesigen Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) im Odenwaldkreis. Damit soll der Widerspruchs zwischen der Gültigkeit von VRN-Tickets im Odenwaldkreis und der fehlenden Erwerbsmöglichkeit in dieser Region ausgeräumt werden. Bisher müssen Käufer von Fahrkarten des Rhein-Neckar-Tarifs aus dem hessischen Odenwaldkreis bisher mindestens zum Eberbacher Bahnhof fahren. Ein VRN-Fahrkartenverkauf im Odenwaldkreis ist der OREG derzeit nicht gestattet. In den bisherigen Verhandlungen mit dem RMV und dem VRN war eine Schaffung eines Übergangstarifs aus dem Odenwaldkreis ins Neckartal bis nach Heidelberg geplant. Dies scheitert aber an zahlreichen Faktoren wie zum Beispiel der unterschiedlichen Tarifsystematik beider Verkehrsverbünde. Jetzt prüft die OREG gemeinsam mit beiden Verkehrsverbünden, ob durch den Verkauf von VRN-Fahrkarten im Odenwaldkreis für dort wohnende Fahrgäste eine Erleichterung geschaffen werden kann. "Wir sind zuversichtlich, dass wir ohne eine komplizierte Einnahmenverrechnung zu einer baldmöglichen Lösung kommen werden", kommentiert OREG-Geschäftsbereichsleiter Peter Krämer die laufenden Bemühungen.

30.10.05

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