29.03.2024

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EnBW einziger Bewerber


Bürgermeister Ralf Schnörr (r.) und Frank Schupp (Mitte), Leiter Netzkundenbetreuung der EnBW, unterzeichneten den neuen Konzessionsvertrag. (Foto: GVN)

(hof) Der Gemeinderat Neckargerach bestätigte dieser Tage die Arbeit der EnBW Regional AG. In Sachen Stromversorgung bleiben die Gemeinde und die EnBW Regional AG weiter Partner. Bürgermeister Ralf Schnörr und Frank Schupp, Leiter Netzkundenbetreuung des EnBW Regionalzentrums Neckar-Franken, unterzeichneten gemeinsam den neuen Stromkonzessionsvertrag. Dieser tritt zum 01. Januar 2011 in Kraft und gilt für die nächsten zwanzig Jahre. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden im Neckar-Odenwald-Kreis gab es in der Neckartalgemeinde neben dem Stromkonzern keine weiteren Bewerber.

Bürgermeister Schnörr bestätigte die gute Arbeit der EnBW zur Versorgungssicherheit des Stromnetzes in Neckargerach und die kooperative Abwicklung von Leitungsbaumaßnahmen. Gleichzeitig brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, dass auch in Zukunft die Wünsche und Vorstellungen der Gemeinde Berücksichtigung finden. „Wir sind uns der Verantwortung und des Vertrauens bewusst, das uns die Gemeinde durch ihre Entscheidung gegeben hat. Unser Ziel bleibt es, eine stabile und sichere Stromversorgung zu leisten und die Gemeinde auf ihrem Weg bedarfsgerecht zu unterstützen.“, bekräftigte Frank Schupp die Partnerschaft.

Die Stromkonzession gibt der EnBW Regional AG das Recht öffentliche Verkehrsräume (Straßen, Wege, Plätze usw.) für die Errichtung und den Betrieb der Stromversorgungsleitungen zu nutzen. Im Gegenzug erhält die Kommune die Konzessionsabgabe, deren Zulässigkeit und Bemessung in der Konzessionsabgabenverordnung geregelt ist. Die EnBW zahlt die danach höchst zulässige Konzessionsabgabe. Diese wiederum kommt der Gemeindekasse in vollem Umfang zugute und muss nicht, wie z. B. die Gewerbesteuer, in den Länderfinanzausgleich mit einbezogen werden.


29.07.09

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