29.03.2024

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Herbert Martin las aus seinem ersten Roman


(Foto: Claudia Richter)

(cr) Zu einer Krimilesung lud am Freitagabend das Team von Sigmunds Buchladen ein. Für viele Eberbacher ist der Autor Herbert Martin kein Unbekannter.

"Dies ist unsere erste Krimilesung", verriet Ursula Sigmund, Chefin von Sigmunds Buchladen, bei ihrer Begrüßung im vollbesetzen Verkaufsraum in der Bahnhofstraße. Als Autor konnte sie Herbert Martin gewinnen, der ebenfalls Premiere feierte: " Es ist heute meine erste Lesung und es ist mein erstes Buch, das ich veröffentlicht habe", meinte Martin. Er hat einige Jahre in Eberbach gelebt und am Hohenstaufen-Gymnasum 1972 sein Abitur gemacht. Beruflich ist er seit seinem Volontariat in Karlsruhe immer einer journalistischen Tätigkeit in den unterschiedlichsten Bereichen nachgegangen. Mit seinem ersten Buch: "Ein Mord ist nicht genug" habe er bereits vor zehn Jahren begonnen, das Manuskript dann aber in die Schublade gelegt. Vor zwei Jahren habe er die Unterlagen wieder hervorgeholt, überarbeitet und so wurde die Geschichte, die sowohl er als auch Sigmund als einen "leisen, aber hintergründigen Krimi" beschreiben, im Juli dieses Jahres veröffentlicht.

Der Roman schildert das Leben eines 39-jährigen Anwalts, der sich nie von seiner Mutter lösen konnte. Als sich ihm die Chance bietet, von Freiburg und damit weg von seiner "Übermutter" nach Hamburg zu ziehen, um dort bei einem Freund einen augenscheinlich guten Job als Rechtsanwalt zu bekommen, nutzt er sie. Zunächst scheint es für den Anwalt im beruflichen wie im privaten Bereich bestens zu laufen, zumal die Mutter fast vergessen in weiter Ferne lebt. Schwierigkeiten gibt es erst, als dubiose Gestalten ins Spiel kommen und er von seinem Chef einen undurchsichtigen Auftrag erhält. Ernsthafte Probleme bekommt der Anwalt an dem Tag, als sein Vorgesetzter tot in der Kanzlei liegt.

Martin bot den Gästen mit seiner Lesung einen guten Einblick in die Geschichte. Über den Mord - oder gar mehrere Morde - verriet er an diesem Abend allerdings noch nichts. Im Anschluss an die Veranstaltung luden Sigmund und ihr Team zu einem Umtrunk ein, bei dem der Autor für Gespräche zur Verfügung stand.

26.11.12

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