29.03.2024

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208 Seiten Wissenswertes über Eberbach und die Region


V.l. Peter Zimber, Dr. Rüdiger Lenz, Michael Teppner, Dr. Otto Ernst Alff, Urs W. Nedbal, Christa Haas und Bürgermeister Peter Reichert. (Foto: Claudia Richter)

(cr) Das Eberbacher Geschichtsblatt 2017 wurde heute von der Autorin und den Autoren im Beisein von Eberbachs Bürgermeister Peter Reichert und Michael Teppner von der GELITA AG vorgestellt.

Mit dem druckfrischen Werk, für das auch in diesem Jahr wieder der Leiter des Stadtarchivs Dr. Rüdiger Lenz die Schriftleitung innehatte, liegt ab sofort die 116. Folge in den Buchhandlungen aus.

Als eine Einmaligkeit und als Schatz, den Eberbach habe, beschrieb Reichert heute Vormittag das Geschichtsblatt, das seit Jahrzehnten regelmäßig erscheint. Finanzielle Unterstützung kommt für die Auflage von 700 Büchern wie in den Jahren zuvor wieder von der GELITA AG mit Hauptsitz in Eberbach.

Neben Statistiken der Stadtverwaltung, Informationen zum Zeitgeschehen in Eberbach, Ehrungen, Nachrufen und Mitteilungen findet man die Neujahrsrede 2017 des Bürgermeisters sowie neun zeitgeschichtliche Berichte über Eberbach und Umgebung.

Hans Klinge beschreibt, wie es zum Fund fossiler Tierspuren auf Sandsteinplatten aus dem Steinbruch bei Gaimühle kam.
Bruno Schmitt erinnert an die 150-jährige Geschichte der heutigen Theodor-Frey-Schule. Rainer Hofmeyer hat sich der "EWG", der "Eberbacher Werbegemeinschaft verschrieben und Urs W. Nedbal geht schriftlich auf eine Zeitreise durch 40 Jahre Lions-Club Eberbach. An den "Steckrübenwinter 1916/1917" und seine Folgen in Eberbach erinnert Peter Zimber, das Leben in Friedrichsdorf zwischen den Weltkriegen legt Christa Haas anschaulich dar. Auch Dr. Ulrich Spiegelberg begibt sich in eine längst vergangene Zeit und hat dafür in alten Almosenrechnungen des 17., 18. und frühen 19. Jahrhunderts geblättert. Interessantes über den im Odenwald lebenden Arzt und bekannten Sänger Walther Ludwig erfahren die Leser im Bericht von Otto Ernst Alff. Dr. Rüdiger Lenz berichtet über die ehemalige Pfarrkirche außerhalb der Stadt und die Vorgängerbauten der heutigen Michaelskirche. Über die Michaelskirche selbst wolle er im Geschichtsblatt 2018 berichten, versprach Lenz. Auch andere Beiträge für den nächsten Band stehen zumindest gedanklich schon fest, wie etwa ein Beitrag über den Rotary-Club, der in diesem Jahr ein Jubiläum feiert.

Das Geschichtsblatt ist im freien Verkauf für 11 Euro erhältlich, Abonnenten zahlen 9 Euro. Am Montag, 31. Juli, und am Dienstag, 1. August, kann das 208 Seiten starke Werk zu regulären Öffnungszeiten im Rathaus im Raum 1.01, danach bis 4. August im Raum 1.03 abgeholt werden.

28.07.17

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