25.06.2024

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721 Straftaten und 482 UnfÀlle


(Foto: Claudia Richter)

(cr) Dass es sich in Eberbach und Umgebung relativ sicher leben lÀsst, bestÀtigten dieser Tage einmal mehr die leitenden Beamten des Eberbacher Polizeireviers.

Bei der Vorstellung der polizeilichen Kriminalstatistik fĂŒr 2023 erlĂ€uterten Revierleiter Ralf-Peter Schwindt und sein Stellvertreter Klaus Großkinsky (Bild v.r.), dass die Gesamtzahl der bekannt gewordenen Straftaten im Revierbereich zwar leicht um 2,9 Prozent auf 721 (Vorjahr 701) gestiegen sei. Gleichzeitig habe sich aber auch die AufklĂ€rungsquote um 3,6 Prozent auf 64,1 Prozent (60,5) erhöht, was deutlich ĂŒber dem Durchschnitt des Rhein-Neckar-Kreises liege (59,1 Prozent). 76 TatverdĂ€chtige waren unter 21 Jahre alt (20,9 Prozent), und 26,7 Prozent aller TatverdĂ€chtigen hatten keine deutsche Staatsangehörigkeit (97 Personen, darunter 17 GeflĂŒchtete). Bei knapp 13 Prozent der insgesamt 363 (Vorjahr 339) TatverdĂ€chtigen war Alkohol im Spiel. In sieben FĂ€llen wurde Gewalt gegen Polizeibeamte ausgeĂŒbt. Die HĂ€ufigkeitszahl (Straftaten je 100.000 Einwohner) betrug 2023 im Revierbereich 4.037 (Baden-WĂŒrttemberg: 5.272, Mosbach: 5.902), im Bereich der Stadt Eberbach 4.585. Schönbrunn und Heddesbach zĂ€hlen mit HĂ€ufigkeitsziffern von 1.626 bzw. 1.940 zu den sichersten Gemeinden im Kreis.
Nach Deliktarten nehmen Vermögens- und FĂ€lschungsdelikte mit 166 FĂ€llen den grĂ¶ĂŸten Anteil ein (23 Prozent). Es folgen DiebstĂ€hle (137), Rohheitsdelikte wie Körperverletzung u.a. (136), SachbeschĂ€digungen (89), Rauschgiftdelikte (57) und Sexualstraftaten (19). 116 Taten fallen in der Statistik unter “sonstige Delikte”.
Der FĂŒnf-Jahres-Durchschnitt bekannt gewordener Straftaten im Revierbereich Eberbach liegt bei 745.

In der Verkehrsunfallstatistik wurden im Eberbacher Revierbereich in 2023 insgesamt 482 Crashs gezÀhlt, minimal mehr als im Jahr zuvor (477). Bei 36 UnfÀllen (9,4 Prozent) wurden 42 Personen verletzt, elf von ihnen schwer. Todesopfer waren nicht zu beklagen. Zu Unfallfluchten kam es in 22,6 Prozent aller FÀlle (109 Unfallfluchten insgesamt, von denen 41 aufgeklÀrt werden konnten). Junge Fahrende (18 bis 24 Jahre) waren an 32 UnfÀllen beteiligt (Vorjahr 24). In 13 UnfÀlle waren Radfahrende verwickelt (etwa auf Vorjahresniveau), in neun UnfÀlle motorisierte ZweirÀder. In vier FÀllen waren Unfallbeteiligte alkoholisiert, Hauptunfallursache bleibt unangepasste Geschwindigkeit.

Das Polizeirevier Eberbach ist eines von 17 Revieren im PolizeiprÀsidium Mannheim. Es umfasst neben Eberbach auch Schönbrunn und Heddesbach, die GesamtflÀche betrÀgt rund 125 qkm, und in dem Bereich leben knapp 17.900 Menschen.

03.05.24

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