29.03.2024

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Frostige Zeiten auf dem hiesigen Arbeitsmarkt

(jc) Zum Jahresende hin hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt im Bezirk Heidelberg mit den Geschäftsstellen in Eberbach, Sinsheim und Wiesloch weiter eingetrübt. Diese Entwicklung kam jedoch nicht überraschend, eine Zunahme der Erwerbslosigkeit im Dezember ist vielmehr typisch. Allerdings fiel der Anstieg in diesem Jahr recht kräftig aus.
"Auf dem Arbeitsmarkt ist der Winter eingekehrt", sagte hierzu Wolfgang Heckmann, Direktor des Heidelberger Arbeitsamtes. Dabei sei die Region aber noch vergleichsweise gut weggekommen. Fast überall im Land - auch in den angrenzenden Bezirken Karlsruhe und Heilbronn - hätten sich die Zahlen stärker erhöht als vor Ort.
Regional gesehen hat sich die Erwerbslosigkeit in allen Dienststellen erhöht. Mit Abstand am stärksten fiel die Zunahme in Eberbach aus. Hier brachen im Bereich Elektrotechnik weitere Arbeitplätze weg. Hinzu kamen die witterungsbedingten Freisetzungen in der Forstwirtschaft. Dies hatte zur Folge, dass die Arbeitslosenquote von 6,6 auf 7,4 Prozent hochschnellte.

Aufgeschlüsselt ergibt sich für Eberbach nun folgendes Bild:

847 (800) Arbeitssuchende insgesamt, darunter
723 (650) Arbeitslose
338 (303) Frauen
489 (436) Arbeiter
104 (94) Personen 25 Jahre und jünger
101 (82) über 55 Jahre
175 (155) Ausländer
178 (176) Langzeitarbeitslose
99 (94) Teilzeitarbeitssuchende
20 (31) offene Stellen

(Stand: Ende Dezember, Vormonat in Klammern)


Infos im Internet:
www.arbeitsamt.de


09.01.03

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