29.03.2024

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Auch der Januar brachte keine Enspannung

(jc) Im Januar haben wie erwartet jahreszeitliche Einflüsse den regionalen Arbeitsmarkt geprägt. "Der Kündigungstermin 31.12. sowie auch Schnee und Eis verursachten einen Anstieg der Erwerbslosigkeit. Hinzu kommt, dass die schwache Konjunktur kaum Entlastung gebracht hat. Daran wird sich auch in den nächsten Monaten wenig ändern". Mit diesen Worten kommentierte Wolfgang Heckmann, Direktor des Arbeitsamtes Heidelberg das Geschehen zu Beginn des neuen Jahres. Bestärkt in seiner Auffassung wird er durch den spürbaren Anstieg der Kurzarbeit. Sicher dürfte aber zumindest sein, dass sich die saisonale Arbeitslosigkeit spätestens ab März wieder verringert. Als positiv hebt Heckmann hervor, dass sich die Belastungen vor Ort nicht so heftig ausgewirkt haben wie landesweit. In allen anderen Arbeitsamtsbezirken Baden-Württembergs nahmen die Zahlen noch stärker zu.
Im Vergleich zum Dezember hat die Arbeitslosigkeit in allen Geschäftsstellen zugenommen.Im Bereich des Hauptamtes – hierzu zählen neben der Stadt Heidelberg noch 15 Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises – stieg die Arbeitslosenquote von 5,9 auf 6,2 Prozent.
In der Geschäftsstelle Eberbach erhöhte sich dieser Wert von 7,4 auf 7,6 Prozent, in Sinsheim von 6,3 auf 6,8 Prozent. und in Wiesloch von 5,8 auf 6,2 Prozent.

Aufgeschlüsselt ergibt sich für Eberbach nun folgendes Bild:

838 (847) Arbeitssuchende insgesamt, darunter
740 (723) Arbeitslose
339 (338) Frauen
517 (489) Arbeiter
106 (104) Personen 25 Jahre und jünger
94 (101) über 55 Jahre
180 (175) Ausländer
189 (178) Langzeitarbeitslose
96 (99) Teilzeitarbeitssuchende
28 (20) offene Stellen

(Stand: Ende Januar, Vormonat in Klammern)


Infos im Internet:
www.arbeitsamt.de


05.02.03

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