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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Sinkende Geburtenzahlen könnten zur Schließung führen


Bald überflüssig? Der Kindergarten St. Elisabeth in der Odenwaldstraße. (Foto:C.Richter)

(cr) Seit einiger Zeit sorgen Gerüchte über die bevorstehende Schließung des katholischen Kindergartens St. Elisabeth für Verunsicherungen, vor allem auf Seiten der Eltern. Hugo Hessel, Kindergartenbeauftragter der katholischen Kirchengemeinde, bestätigte gegenüber unserem Online-Magazin, dass seit August 2005 ein Vorschlag des Stiftungsrates der Kirchengemeinde auf dem Tisch liege, wonach der Kindergarten in der Odenwaldstraße im Jahr 2010 geschlossen werden soll. Bis dahin sollen schrittweise Gruppen des Kindergartens aufgelöst werden. Hessel zeigte sich verwundert über die Sorgen der Eltern, deren Kinder doch von einer möglichen Schließung gar nicht mehr betroffen wären. Derlei "Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität" liegt den besorgten Eltern allerdings fern, die sich dieser Tage zu einem Informationsaustausch trafen und über Rettungschancen für den zentral gelegenen Kindergarten berieten.
In einer Sitzung des Pfarrgemeinderats am 19. Oktober 2005 waren Einzelheiten und Hintergründe für die Schließungs-Überlegungen bekannt geworden. So gebe es derzeit in Eberbach 333 katholische und 180 evangelische Kindergartenplätze. Statistisch gesehen stehen also insgesamt 513 Kindergartenplätze zur Verfügung. Der Bedarf ist aber wegen der gesunkenen Geburtenzahlen jetzt schon geringer und wird weiter sinken: Im Kindergartenjahr 2008/2009 werden etwa 450 Plätze benötigt, im Jahr 2010/2011 liegen die Schätzungen bei 400 Kindern, die in Eberbach einen Platz suchen, nicht eingerechnet sind Kinder aus Brombach und Unter-Dielbach. Deshalb hatte die Stadtverwaltung die Kindergartenträger schon Anfang September 2005 zu einem Gespräch über die Auswirkungen auf die Kindergartenplätze eingeladen.
Die Bausubstanz des Kindergartens St. Elisabeth ist rund 100 Jahre alt. Hier wären in naher Zukunft umfangreiche Unterhaltungs- und Reparaturkosten fällig, befürchtet die Kirchengemeinde. Allerdings sei deren Höhe laut Hugo Hessel nicht bekannt. Aber schon jetzt fehlten der Kirchengemeinde in diesem Kindergarten rund 17.000 Euro pro Jahr, weil aufgrund der räumlichen Gegebenheiten die maximale Gruppengröße von 25 Kindern nicht ausgeschöpft werden könne, so Hessel weiter.
Das Ende des Kindergartens St. Elisabeth, von dem auch bis zu elf Erzieherinnen betroffen wären, ist aber derzeit noch nicht beschlossene Sache. Zunächst soll noch das Kindergarten-Kuratorium mit dem Thema befasst werden. Dieses Gremium setzt sich aus Gemeinderatsmitgliedern, dem Bürgermeister, Pfarr- bzw. Kirchengemeinderäten, Elternvertretern und Erzieherinnen zusammen und wird eine Empfehlung über Schließung oder Weiterbetrieb des Kindergartens aussprechen. Endgültig entscheiden muss dann die katholische Kirche als Trägerin des Kindergartens.

03.02.06

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