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Nachrichten > Natur und Umwelt

Trotz Bemühungen keine Verbesserung der Verbreitung des Rotwildes


Dr. Andreas Wiese, der Geschäftsführer der Vereinigung der Rotwildjäger im Odenwald bei der Besprechung der Trophäen im Kleinen Saal der Stadthalle. Alfred Hubertus Neuhaus erhielt für seine Verdienste die Goldene Vereinsmedaille. Für einen adäquaten musikalischen Rahmen sorgten die Eberbacher Jagdhornbläser unter der Leitung von Sigmar Richter.(Fotos:Wörner)

(tw) (aw) Anlässlich der alljährlich in der Eberbacher Stadthalle stattfindenden Hegeschau legten die Rotwildjäger im Odenwald gestern wieder Rechenschaft ab. Mit Vorlage der Unterkiefer bei den weiblichen Stücken und den Trophäen der männlichen, wurde der vom hessischen Jagdgesetz und von den Behörden in Baden-Württemberg und Bayern geforderte körperliche Nachweis erbracht. Die Auswertung der Kiefer und Trophäen spiegelt die Bestandsstruktur des Rotwildes im 46.000 ha großen Rotwildgebiet Odenwald wieder und lässt wertvolle Rückschlüsse auf seine Qualität und seine Höhe zu.
Mit 570 Stück Rotwild, davon 140 Trophäenträger (Hirsche) und 430 Stück Kahlwild (weibliche Tiere), liegt das Ergebnis wieder über dem des Vorjahres mit 558 Stück. Insgesamt wurde der Abschuss somit zu 84 Prozent erfüllt. Bezogen auf die einzelnen Bundesländer lag die Abschusserfüllung in Hessen bei 86 Prozent, in Baden-Württemberg bei sehr guten 88 Prozent und in Bayern bei 64 Prozent. Beim weiblichen Wild inklusive Hirschkälbern konnte der Abschuss zu 88 Prozent erfüllt werden, bei den Trophäenträgern lag die Erfüllung bei erfreulichen 74 Prozent.
Deutlich besser als im Vorjahr war das Ergebnis bei den Hirschen mit einem Alter von 10 Jahren und mehr. Hier konnten fünf Hirsche gezeigt werden. Der "silberne Bruch" für den stärksten erlegten Hirsch vom 12. Kopf und älter wurde an einen ungeraden Sechzehnender aus Finkenbach verliehen. Die "goldene Hegemedaille" erhielt ein Hirsch vom 10. Kopf mit 184,32 IP und einem Geweihgewicht von 6,15 kg aus dem Raum Brombach.
Hinsichtlich der Verbreitung des Rotwildes hat sich trotz diverser Bemühungen der Jäger keine Verbesserung ergeben. In 29 Prozent der Hessischen Reviere konnte kein Rotwild erlegt werden, in Baden-Württemberg waren es in diesem Jahr nur noch 55 Prozent und in Bayern 58 Prozent. Besonders betroffen ist nach wie vor der süd-östliche Rand des Verbreitungsgebietes. Die Vereinigung plädiert daher dafür, dass die dortigen Jäger freiwillig, mit Unterstützung der Behörden, die Bejagung des Rotwildes aussetzen, bis ein überlebensfähiger Bestand herangewachsen ist.
Anlässlich der Hegeschau wurde der langjährige Geschäftsführende Vorsitzende (von 1951 bis 1998) der Vereinigung, Herr Alfred Hubertus Neuhaus, für seine Verdienste um das Rotwild und die Jäger im Odenwald mit der Goldenen Vereinsmedaille ausgezeichnet.

19.03.06

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