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Erstmals nach zwei Jahren wieder versuchte Tötungsdelikte


Die obere Kurve stellt die Straftaten im Eberbacher Revierberich im Verlauf der letzten sechs Jahre dar. Die untere Linie zeigt die Straftaten in der Stadt Eberbach. (Grafik:Polizei)

(cr) Einen leichten Anstieg der Straftaten verzeichnete das Polizeirevier Eberbach im Jahr 2005. Insgesamt wurden in Eberbach 891 (914) Fälle registriert, in Schönbrunn 69 (41) und in Heddesbach 13 (8). In Klammern stehen die Zahlen des Vorjahres. Die Eberbacher Ordnungshüter konnten 57 Prozent der Straftaten aufklären.
Immerhin zwei versuchte Tötungsdelikte waren zu verzeichnen. In einem Fall hatte ein 36-jähriger Türke sich Stichverletzungen im Bauch vermutlich selbst beigebracht, allerdings einen anderen Türken der Tat bezichtigt. Im zweiten Fall hatte ein 40-jähriger Türke seine Ehefrau mit einem Fleischermesser niedergestochen und lebensgefährlich verletzt. Während das Verfahren im ersten Fall noch nicht abgeschlossen ist, wurde der Täter im zweiten Fall mittlerweile zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.
Es gab im vergangenen Jahr 9 (6) Sexualdelikte und 3 (7) Raubstraftaten. So konnte im Jahr 2005 von der Kripo Eberbach in Zusammenarbeit mit ihren Baden-Badener Kollegen eine dreiköpfige Tätergruppe ermittelt werden, die für mehrere Raubüberfälle im Bereich Nordbaden und für einen schweren Einbruchsdiebstahl in einem Eberbacher Geschäft im Jahr 2002 verantwortlich war. Auch diese Täter wurden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.
Platz 1 in der Eberbacher Kriminalstatistik belegen nach wie vor die Diebstähle mit 31 (31) Prozent. Danach folgen die Vermögensdelikte mit 19 (24), Sachbeschädigungen 13 (14) und Rohheitsdelikte mit 13 (11) Prozent. Der Straßenkriminalität (Auto-Aufbrüche, Sachbeschädigungen, Körperverletzungen) sind 19 (18) Prozent der Staftaten zuzurechnen. Die Rauschgiftkriminalität macht 4 (6) Prozent aus.
Die Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner, die so genannte Häufigkeitsziffer, liegt im Bereich des Eberbacher Reviers bei 5116 (5025). Im Rhein-Neckar-Kreis liegt diese Zahl bei 5932, in Heidelberg sogar bei 9727.
Trotz einer guten "Sozialkontrolle" innerhalb der Bevölkerung und einem Netzwerk zahlreicher Helfer für die Kriminalitätsvorbeugung bleibt es immer noch bei einem bedeutenden Grundstock an Straftaten. Die Polizei analysiert diese Straftaten und will die daraus gewonnenen Erkenntnisse zur Reduzierung von Tatgelegenheiten umsetzen.

11.04.06

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