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Eberbach trumpft mit höchstem Baum Deutschlands auf - Schwarzer Peter an Emmendingen


Linkes Bild: Forstamtsleiter Dr. Georg Bungenstab, Hans-Joachim Potsch vom Vermessungsamt und Landrat Dr. Jürgen Schütz (v.l.) freuen sich mit Eberbachs Bürgermeister Bernhard Martin (r.) über das Rekordergebnis. Rechtes Bild: Dr. Jürgen Schütz hatte auch eine offizielle Messurkunde für Bernhard Martin dabei. (Fotos:C.Richter)

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(cr) Eberbach kann auch weiterhin mit Fug und Recht behaupten, dass im Stadtwald der höchste Baum Deutschlands steht. Nicht ohne Stolz präsentierte Landrat Dr. Jürgen Schütz heute am Fuße des Baumgiganten im Gewann Gratzert (Eberbach-Nord) das Ergebnis von Höhenmessungen, die Vermessungs-Ingenieure des Rhein-Neckar-Kreises mit präzisen Geräten durchgeführt hatten (wir berichteten).
Auf exorbitante 62,45 Meter brachte es demnach die Douglasie, die bereits seit 1997 als höchster Baum Deutschlands gilt. Damals war ihre Höhe von Fachleuten des Mosbacher Vermessungsamtes mit 59,90 Metern ermittelt worden und überstieg damit eine aus dem südbadischen Emmendingen gemeldete Baumhöhe um rund 1,40 Meter. In acht Jahren hat der Baum somit mehr als 2,50 Meter in der Höhe zugelegt. Ins Rollen gebracht hat die erneute offizielle Vermessung eine Meldung in einem forstlichen Mitteilungsblatt vor rund einem Jahr, wonach wiederum Emmendingen den Anspruch erhebt, mit 60,51 Metern den "höchsten amtlich vermessenen Baum in Baden-Württemberg" zu beheimaten. Da wollten es Eberbachs Bürgermeister Bernhard Martin und Kreisforstamtsleiter Dr. Georg Bungenstab genau wissen und riefen das Kreis-Vermessungsamt auf den Plan. Dessen Chef Hans-Joachim Potsch berichtete heute sogar, dass vier der Baumriesen über der südbadischen Messlatte lagen. Somit hat Eberbach sogar das höchste Baum-"Quartett" Deutschlands und kann im Ränkespiel der Baum-Superlative den "schwarzen Peter" getrost nach Emmendingen abgeben.

Das Douglasien wuchskräftig sind, ist den Forstleuten schon lange bekannt. Deshalb wurde die nordamerikanische Baumart, die vor den Eiszeiten auch in Europa beheimatet war, seit über 100 Jahren auch in den deutschen Wäldern verstärkt angepflanzt. Das Prachtexemplar in Eberbach steht in einer Gruppe von mehr als 15 Bäumen, die aus einer der ersten Anpflanzungen stammen und fast 110 Jahre alt sind. Weil sie recht eng beieinander stehen und in einer feuchten Rinne wachsen, entwickelten sie ein optimales Höhenwachstum. Das heute bekannt gewordene Messergebnis stammt aus dem vergangenen Winter. Inzwischen dürfte der Baum noch einmal ein paar Dezimeter zugelegt haben.

18.07.06

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