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Technische Anforderungen werden schwieriger


Unser Foto entstand bei der Ehrung von Peter Ihrig für 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Feuerwehrdienst und zeigt von links Gesamtkommandant Gerald Veith, Kreisbrandmeister Rainer Dietz, Abteilungskommandant Harry Krieger, den geehrten Löschmeister Peter Ihring und Landrat Dr. Achim Brötel. (Foto: Baumgartner)

(tb) Das 75-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Strümpfelbrunn wird dieses Wochenende gefeiert. Gestern legte man zunächst am Kriegerdenkmal zu Ehren der verstorbenen Feuerwehrkameraden einen Kranz nieder. Danach feierte man in der Turnhalle der Winterhauchschule das offizielle Festbankett zu dem Abteilungskommandant Harry Krieger unter den vielen Gästen und Feuerwehren aus der näheren Umgebung auch Landrat Dr. Achim Bröthel, Kreisbrandmeister Rainer Dietz, Bürgermeisterstellvertreter Heinz-Dieter Ihrig, das Feuerwehrehrenmitglied und Ehrenbürger Gerhard Hauck, Ehrenbürger Gerd Mosca, Ortsvorsteher Paul Scholl und den stellv. Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Bernhard Schmitt begrüßen konnte.
In seiner Festansprache ließ Abteilungskommandant Harry Krieger die vergangenen 75 von der Gründung am 1. Februar 1931 mit Kommandant Edmund Brummer Revue passieren. Die erste Tragkraftspritzenpumpe habe die Wehr zusammen mit der ersten Einkleidung 1932 bekommen. In den Kriegsjahren stellte man eine Reservemannschaft, die auch in Eberbach löschen musste. Nach 31 Jahren Amtszeit als Kommandant gab Edmund Brummer 1962 dieses Ehrenamt an Jakob Neureuther weiter. In der 70er geschah dann sehr viel. Zunächst wurde Willi Böckenhaupt 1970 als neuer Kommandant gewählt, dann begann man ein Jahr später mit dem Bau des ersten Feuerwehrgerätehauses in der Steingasse in das viele Eigenleistungen für eine schnelle Fertigstellung sorgten. 1974 wurde dann der Wehr ein LF 16 übergeben. 1976 wurde die Gesamtwehr Waldbrunn mit sechs Abteilungswehren und Willi Böckenhaupt als erster Gesamtkommandant ins Leben gerufen. Zweimal, 1978 und 1987 richtete man das Dreiländertreffen der Feuerwehren aus. 1990 übernahm Reiner Böckenhaupt die Führung der Abteilungswehr Strümpfelbrunn, die er im Januar 2005 an Harry Krieger weitergab. 1993 erfolgte der Spatenstich zum neuen Feuerwehrgerätehaus. Im selben Jahr wurde der Vorausgerätewagen zur Unfallrettung in Dienst gestellt. Der letzte Höhepunkt im 75jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Strümpfelbrunn war dann im Jahr 2002, als die Wehr das LF 16/12 einweihen konnte.
Für die Gemeinde Waldbrunn gratulierte Bürgermeisterstellvertreter Heinz-Dieter Ihrig der Abteilungswehr. In den vergangenen Jahren habe die Wehr einen wichtigen Beitrag zum Wohle der Allgemeinheit geleistet. Er sei froh, dass sich immer wieder Wehrmänner sich zum Dienst in der Feuerwehr verpflichtet fühlen, sich selbst Pflichten auferlegen und die älteste Bürgerinitiative Deutschlands weiterführen. Technische Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen brächten auch eine erhöhte Anforderung an die Wehrmänner. Auch im Namen von Bürgermeister Klaus Schölch wünschte Ihrig der Jubiläumswehr auch weiterhin erfolgreichen Übungen und Einsätze.
Auch im Namen von Kreisbrandmeister Rainer Dietz überbrachte Landrat Dr. Achim Brötel die Glückwünsche und Grüße des Neckar-Odenwald-Kreises. Ein dreiviertel Jahrhundert sei ein Grund zu feiern, wenn auch das Umfeld schwieriger werde. Brötel erinnerte an die technischen Anforderungen an die Wehrmänner, die Tendenz zu mehr technischen Hilfeleistungen und die abnehmende Bereitschaft zum Übernehmen dieses Ehrenamtes. Deshalb sei es ihm ein Bedürfnis allen Männern zu Danken, die sich in diesem Ehrenamt engagieren. Er rief in seinen Grußworten auch die Strümpfelbrunner Wehr auf, eine Jugendfeuerwehr zu gründen, um somit den bestand und den hohen Leistungsstandard der Wehr zu garantieren.
Weitere Grußworte sprachen Ortsvorsteher Paul Scholl, Gesamtkommandant Gerald Veith, der stellvertretenden Kreisverbandsvorsitzenden Bernhard Schmitt, die vorsitzenden der örtlichen Vereine, sowie die Abteilungswehren. Viele waren nicht mit leeren Händen gekommen. So spendierte z.B. der Ortschaftsrat von Strümpfelbrunn ein Wildschein und ein Bierfass für einen Kameradschaftsabend, die Kameraden der Abteilungswehren legten ebenfalls für einen Kameradschaftsabend zusammen.
Im Rahmen des Festbankettes wurde dann noch der Löschmeister Peter Ihrig von der Abteilungswehr Mülben durch Landrat Dr. Brötel und
Kreisbrandmeister Dietz mit dem goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 40jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Feuerwehrdienst ausgezeichnet.
Für die musikalische Umrahmung des Festbankettes sorgten die Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach und der MGV Strümpfelbrunn. Die Feuerwehr Strümpfelbrunn bedankte sich abschließend beim TSV Strümpfelbrunn und dem Reitclub Hoher Odenwald, die die Bewirtung an diesem Abend übernommen hatten.



09.09.06

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