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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Reservisten im Dialog mit der Bevölkerung


(Fotos:Claussen/Böhm)

(ub) Mit einem Empfang im Rathausfoyer der Stadt Eberbach startete das bunte Programm zum "Tag der Reservisten", der am Samstag als bundesweiter Aktionstag zum 40-jährigen Bestehen begangen wurde.
Die Kreisgruppe Neckar-Odenwald im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. veranstaltete diesen Aktionstag bereits zum sechsten Mal. In diesem Jahr stand er unter dem Motto "Mit Reserven stärker". Die Reservisten wollen der Bevölkerung vor Ort verdeutlichen, wie sie den friedenssichernden Auftrag der Bundeswehr unterstützen, indem sie der aktiven Truppe als verlässlicher Partner zur Seite stehen.

Bürgermeister Bernhard Martin hob in seiner Ansprache vor zahlreichen Vertretern aus Politik und Bundeswehr die besondere Verflechtung zwischen militärischem und zivilem Leben hervor. Besonders bei zivilen Katastrophen sei ein abgestimmter Einsatz zwischen Bundeswehr und anderen Organisationen wie DRK, DLRG, THW, Feuerwehr, Polizei und Reservisten wertvoll. Allerdings würde er sich freuen, wenn er die Bundeswehr in Eberbach nie für einen Ernstfall bräuchte.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Rhein-Neckar, Staatsminister a.D. Bernd Schmidbauer, sieht angesichts der täglich neuen Schreckensmeldungen für die Bundeswehr neue Aufgaben in der Welt. Um den brüchigen Frieden zu sichern, müsse die Bundesregierung Verantwortung tragen und mit Bundeswehreinsätzen in Krisengebieten Flagge zeigen. Über einer Woche lang seien im Bundestag harte Debatten über die Bundeswehr, den Marineeinsatz im Libanon und weitere Einsätze wegen des Rauschgifthandels in Afghanistan ausgetragen worden, in deren Kernpunkt auch die Ausstattung und die Sicherheit der Bundeswehrkameraden stand, so Schmidbauer. Zwischenzeitlich seien auch Reservisten im Einsatz, für die es ebenso gelte, das Risiko für Leib und Leben zu minimieren. Allerdings seien weltweit keine Drückeberger und parteipolitischen Ränkespiele mehr gefragt, sondern Deutschland sei in seiner Rolle als verlässlicher Partner für alle Verbündeten gefordert. Für Schmidbauer sei es wichtig, am "Tag der Reservisten" über solche Dinge zu reden, die Kameradschaft zu pflegen und allen für ihre unermüdliche Arbeit zu danken.

Landtagsabgeordnete Elke Brunnemer (CDU) zollte der Reservistenkameradschaft ihre Anerkennung, ihren Respekt und Dank für die geleistete Arbeit im Sinne des Gemeinwohls. Sie hob den wirksamen Schutz der Bürger durch die gemeinsame Arbeit aller Institutionen in Katastrophenfällen hervor und dankte den motivierten Helfern der RK Eberbach für ihr Engagement bei der Ausrichtung des Reservistentages.

Als Vertreter des Landrates des Neckar-Odenwald-Kreises dankte Ex- Landtagsabgeordneter Gerd Teßmer (SPD) dreifach der Politik. Erstens sei das Verhältnis zwischen Bundeswehr und Reservisten ausgezeichnet. Zweitens ließe sie den Reservisten Chancen zur Realisierung eigener Ideen und drittens könnten die Reservisten anschaulich die gute Zusammenarbeit aller Hilfskräfte im Ernstfall üben und demonstrieren.

Als Vorsitzender der Reservistenkreisgruppe Neckar-Odenwald begrüßte Karl-Heinz Flach zahlreiche Funktionsträger der Bundeswehr. Bedauerlich, so Flach, sei die Auflösung des Verteidigungs- und Bezirkskommandos sowie dessen Verlagerung nach Stuttgart. Flach zeichnete Cornelius Bund und den Vorsitzenden der Reservistenkameradschaft Eberbach, Klaus Kappes, mit der Ehrennadel in Silber aus. Flach dankte Kappes für die Ausrichtung des Tages der Reservisten in Eberbach. Der RK Eberbach sei es gelungen, mit zahlreichen Infoständen und Selbstdarstellungen der örtlichen Institutionen die Verbindung zwischen Reservisten, Bundeswehr, Bevölkerung und Organisationen wie THW, DRK, Polizei, DLRG und Feuerwehr anschaulich darzustellen. Als Publikumsmagnet erwies sich die Vorführung der Selbstverteidigungsgruppe der Polizeidirektion Heidelberg, die ebenso wie die Aktiven der Bundeswehr ihr Können zeigten. Das Panzerflakbattaillon 12 aus Hardheim präsentierte sein Waffensystem "Fuchs", das anstelle des doppelt so schweren und kettenbetriebenen "Gepard" vorgestellt wurde. Die Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 11 aus Neckarzimmern stellte die Instandhaltung von luftbeweglichen Waffensystemen vor. Für das leibliche Wohl sorgten die Reservisten der örtlichen Reservistenkameradschaft Eberbach mit einer Erbsensuppe aus ihrer Feldküche und durch den Ausschank von Getränken. Durch das bunte Programm führte der stellvertretende RK-Vorsitzende, Feldwebel d.R. Rudi Joho, der auch ein Quiz für die Gäste mit verteidigungspolitischen Fragen durchführte. Für die musikalische Gestaltung war der Reservistenmusikzug Nordbaden verantwortlich.

Infos im Internet:
www.reservistenverband.de
www.bundeswehr.de

25.09.06

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