Germania Babenhausen – SV Gammelsbach 2 : 2

(bro) (rj) In den letzten vier Spielen ungeschlagen überwintert der SVG definitiv auf einem Nichtabstiegsplatz. Beim jetzt Tabellenvierten erreichte man ein 2:2. Allerdings mit einem mehr als faden Beigeschmack. Auf Seiten der Freiensteiner musste man auf Spielertrainer Marco Flick (verletzt) sowie den gesperrten Stefan Marofsky verzichten. Allerdings konnte dies gut kompensiert werden, und während der höhepunktarmen ersten Hälfte war der SV Gammelsbach feldüberlegen. Einzig nennenswert ist hier der Platzverweis für Haberkorn (Germania, 40.) nach Tätlichkeit an Serkan Haskaya. Nach dem Wiederanpfiff nutzten die Blau-Gelben ihre numerische Überlegenheit aus und gingen durch Serkan Haskaya (57.) und Sebastian Ulrich (61./direkte Ecke) verdient in Führung. Nun kam der große Auftritt des Referees. Zunächst schickte er Heimverteidiger Sampaio nach einer Notbremse an Dominik Schmitt zum Duschen (65./Rot). Dann aber schienen ihm die nun nur noch mit neun Spielern agierenden Babenhäuser Leid zu tun und interpretierte die Abseitsregel sehr eigenwillig. In der 77. Minute schaffte Mario Moretti das 1:2 für die Platzherren aus stark abseitsverdächtiger Position. Und in der Nachspielzeit übersah der Schwarze, dass gar drei Germania-Spieler näher zur Torlinie waren, als auch nur ein SVG-Kicker, und einer davon –wieder Moretti– sicherte den Heimischen das glückliche 2:2-Remis (90.+4). SVG-Spielausschuss-Vorsitzender Rene Uhrig meinte dazu : "Ich bin ja keiner, der die SR laufend kritisiert, aber diese Arroganz gepaart mit solch heftigen Fehlentscheidungen schmerzen doch sehr. So wird eine gute Mannschaftsleistung einfach zur Bedeutungslosigkeit degradiert." Damit verlor der SVG zwar nicht das Spiel, aber auf jeden Fall zwei Zähler.
Dies war die letzte Partie des SV Gammelsbach in diesem Jahr, weiter geht es im März.

04.12.06

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