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Nachrichten > Natur und Umwelt

Regierungspräsidium und Landratsamt fördern Biotopschutzmaßnahme


(Foto:NABU)

(tw) (ako) Wen in den letzten Herbsttagen ein Spaziergang in den Eberbacher Stadtwald zum Naturdenkmal "Felsennest" geführt hat, dem ist dort sicher die eine oder andere Veränderung aufgefallen.
Begonnen hat es damit, dass Regierungspräsidium Karlsruhe und Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis im August 2006 kurzfristig Fördermittel für dringend anstehende Pflegemaßnahmen im Flächenhaften Naturdenkmal (FND) "Felsennest" bereitgestellt haben. Unter Leitung des federführenden städtischen Umweltamts wurde die so genannte "Direktmaßnahme" in dem ehemaligen Steinbruch zügig konzipiert und bereits im zurückliegenden Oktober verwirklicht.
Zum einen entfernten Mitarbeiter der Stadtförsterei gründlich die am Fuße der Felswand aufkommenden beschattenden Gehölze. Gerade die Erwärmung des Felsen durch eine ungehinderte Sonneneinstrahlung macht nämlich die hohe ökologische Bedeutung dieses Lebensraums aus. Zum anderen führte die Eberbacher Firma P.u.G. Münch mit Hilfe eines Minibaggers und eines kleinen Muldenkippers routiniert und mit großer Rücksicht umfangreiche Arbeiten zur Restaurierung der teilweise mit den Jahren stark verlandeten Felsennestteiche durch.
Mit einbezogen in Planung und Durchführung der Aktion war auch die örtliche NABU Gruppe, für welche die Nachricht von der unerwarteten Unterstützung einem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk glich, pflegen doch die Naturschützer das Felsennest schon seit vielen Jahren in mühevoller Handarbeit. Gerade in letzter Zeit wurde den NABU Aktiven bewusst, dass eine gründliche "Sanierung" der Teiche mit Hilfe von Maschinen unumgänglich war. Die Naturschützer sind deshalb sehr froh über die sichtbaren Ergebnisse der Maßnahme. Selbst die teilweise entstandenen tiefen Fahrspuren der Baumaschinen im Gelände sollen im Gelände verbleiben, bieten sie doch mit Regenwasser gefüllt weitere ideale Laichmöglichkeiten für sehr seltene und besonders geschützte Amphibien.
Letztlich ein sehr gelungener Einsatz für das "Gebiet von besonderer Güte" mit seinem "sehr hohen ästhetischen Reiz", wie es in der Würdigung der FND-Ausweisung "Felsennest" vom Januar 1988 heißt. Ihren Anfang hat die erstaunliche Entwicklung des Biotops "Felsennest" im November 1971 genommen - nachzulesen auch im Eberbacher Geschichtsblatt 2000 - und sie ist untrennbar mit dem Namen Margareta Steinmetz verbunden. Ohne das Engagement der Altstadträtin und leidenschaftlichen Naturschützerin, und die von ihr gewonnenen Mitstreiter, würde das wertvolle Schutzgebiet "Felsennest" schlicht und einfach nicht existieren.


04.12.06

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