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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Neue Grundbücher für Schönbrunn und Pleutersbach


Ein "Weihnachtsgeschenk" fürs Grundbuchamt; Joachim Geiss übergibt Bürgermeister Roland Schilling, Karl Braus und Anneliese Gliese die Grundbuchberichtigungsunterlagen. (Bild GVS)

(ub) (GVS) Vorweihnachtliche Bescherung für den Bürgermeister von Schönbrunn, die Leiter der Grundbuchämter und der Bauverwaltungen von Eberbach und Schönbrunn im Schönbrunner Rathaus. Ein ganz besonderes Geschenk durften Herr Bürgermeister Schilling und die Mitarbeiter der Eberbacher und Schönbrunner Verwaltung aus den Händen der Vertreter des Flurneuordnungsamtes Sinsheim entgegennehmen. Bürgermeister Roland Schilling begrüßte dazu im Schönbrunner Rathaus die Sinsheimer Flurneuordner Joachim Geiss, Bernd Beatsch und Sigrid Eicker, als Vertreter der Stadt Eberbach Ortsvorsteher Harald Rupp, die Leiterin des dortigen Grundbuchamtes Anneliese Gliese und Albrecht Streng als Leiter der Bauverwaltung sowie Karl Braus und Karl Wilhelm von der Schönbrunner Verwaltung, die sich allesamt über das gelungene Werk freuen.
Für das Zusammenlegungsverfahren Schönbrunn (Wald) wurden am 19. Dezember die Grundbuchberichtigungsunterlagen abgegeben.
Das Flurneuordnungsamt hatte zum 30. Juni 2006 die Ausführung des Zusammenlegungsplans für das Verfahren Schönbrunn (Wald) angeordnet. Das bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt die alten Waldflurstücke keine Gültigkeit mehr besitzen und nur noch über die neuen Waldflurstücke verfügt werden kann.
Das bisherige Grundbuch in Schönbrunn und Eberbach-Pleutersbach wurde somit unrichtig, an seine Stelle treten die Festsetzungen des Zusammenlegungsplans.
Um den Grundstücksverkehr in Schönbrunn und Pleutersbach nicht unnötig zu verzögern, wurden in einem wahren Kraftakt die Grundbuchberichtigungsunterlagen zur Abgabe an das Grundbuchamt fertiggestellt.
Nun wartet auf das Grundbuchamt in Schönbrunn und Eberbach eine Mammutaufgabe. Es gilt jetzt, ca. 500 neue Flurstücke nebst dinglichen Rechten, Hypotheken und Belastungen zu erfassen und die alten zu streichen.
Obwohl damit das Zusammenlegungsverfahren Schönbrunn (Wald) verfahrenstechnisch noch nicht abgeschlossen ist, gelten für den privatrechtlichen Grundstücksverkehr keine Besonderheiten mehr. Jedermann kann über seine neuen Grundstücke voll verfügen.
Lediglich die Aufstellung der Katasterberichtigungsunterlagen und die Endabrechnung des Zusammenlegungsverfahrens stehen noch aus, bevor mit der Schlussfeststellung der Zusammenlegung Schönbrunn (Wald) das förmliche Ende gesetzt werden kann.
Das jetzt weitgehend abgeschlossene Zusammenlegungsverfahren Schönbrunn (Wald) wurde im Jahre 1994 angeordnet, wie Bürgermeister Schilling erinnerte. Die Verfahrensfläche mit 520 ha steht im Eigentum von 342 Teilnehmern. Im alten Bestand waren 2.027 einzelne Grundstücke mit einer durchschnittlichen Größe von 26 ar vorhanden, die zusammengefasst und neu geordnet werden mussten. Im Ergebnis konnte die durchschnittliche Flächengröße auf 104 ar angehoben und die Anzahl der neuen Grundstücke auf 496 gesenkt werden. Unter Berücksichtigung der örtlichen Besitz-, Bestands- und Wirtschaftsstrukturen konnte ein Zusammenlegungsverhältnis von 4 : 1 erreicht werden. Ein respektables Ergebnis, wie der Schönbrunner Bürgermeister und Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft Roland Schilling zutreffend feststellte.
Das Ziel des Zusammenlegungsverfahrens, die von den einzelnen Betrieben bewirtschafteten, stark zersplitterten und häufig über das ganze Zusammenlegungsgebiet zerstreut Waldflächen neu zu ordnen, wurde voll erreicht. Die Flächen konnten in dem Verfahren großzügig zusammengelegt und zweckmäßig geordnet werden. Somit wurde eine echte Strukturverbesserung erreicht und eine bessere Identität mit dem Eigentum hergestellt.
Die Wälder wurden oft nicht mehr bewirtschaftet und starke Pflegerückstände waren häufig die Folge. Gerade jetzt, wo der Wald als Rohstofflieferant wieder an Bedeutung gewinnt, zahlt sich die Neuordnung der Waldgrundstücke aus, wie Bürgermeister Roland Schilling betont. Die Märkte für Rund-, Schnitt- und Sägerestholz haben sich im letzten Jahr noch oben entwickelt und es besteht fast schon eine Rohstoffknappheit. Deshalb sei die Holzmobilisierung gerade im Kleinprivatwald besonders wichtig. Hierzu bedarf es eines gut ausgebauten und für Langholzfahrzeuge tauglichen Wegenetzes, welches im Zusammenlegungsverfahren durch Instandsetzungen und Erweiterungen geschaffen wurde. Die Waldbesitzer können jetzt die Früchte der Arrondierung und Zusammenlegung ernten.
Abschließend bedankte sich Bürgermeister Schilling bei den Mitarbeitern der Flurneuordnung, den Teilnehmern, der Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft und bei der Landsiedlung für die konstruktive Zusammenarbeit und für das gelungene Werk.

21.12.06

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