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Nachrichten > Sport und Freizeit

Handball-Damen feiern Meisterschaft und Aufstieg


Die Meistermannschaft der SGH (v.l.n.r.): hintere Reihe: Jacqueline Mader, Dorothee Diemer, Esra Erdogdu, Cornelia Schäfer, Jeanette Wagner, Anke Lorentzen, Sandra Klotz, Trainer Klaus Fabig; vordere Reihe: Maren Wagner, Melanie Herrmann, Mareen Werner, Nicole Hasenöhrl, Michaela Herrmann, Sabrina Walter, Stefanie Jehle, Sabrina Herhoff; liegend: Duygu Sengil; es fehlen: Betreuerin Elisabeth Diemer, Petra Weis, Katja Weishäuptl. (Foto: privat)

(jc) (js) Es ist geschafft: Fünf Jahre nach dem Abschied aus der I. Division kehren die Damen der SGH Waldbrunn/Eberbach wieder dorthin zurück. Entsprechend groß war der Jubel im SGH-Lager nach dem vollendeten Meisterstück.
Dabei standen die Staffelmeisterschaft in der II. Division und der Aufstieg schon vor dem letzten Spiel fest, da Konkurrent TB Neckarsteinach vergangenes Wochenende in eigener Halle dem Favoritenschreck SC Wilhelmsfeld unterlag und die SGH zwei Punkte Vorsprung und das deutliche bessere Torverhältnis vorweisen konnte. Dennoch wollte die SGH bei eben diesem Favoritenschreck, gegen den sie im Hinspiel die einzige Heimniederlage hinnehmen musste, zeigen, dass sie zu Recht auf Platz eins steht.
In der engen Odenwaldhalle in Wilhelmsfeld taten sich die Damen anfangs schwer, ihr schnelles Kombinationsspiel erfolgreich in Tore umzusetzen. Zwar lag die SGH ständig vorn und zog mit einem Zwischenspurt auf 2:7 davon; bis zur Pause kam Wilhelmsfeld aber dank einer – manchmal etwas zu – aggressiven Abwehr auf 6:8 heran.
In der zweiten Hälfte drehte die SGH dann lautstark angefeuert von den zahlreich mitgereisten Anhängern richtig auf und spielte den Gastgeber mit ihrem schnellen Offensivhandball zeitweise an die Wand. Über die Zwischenstände 7:12 und 9:16 steuerte die SGH einem mehr als verdienten 11:20 Sieg entgegen.
Direkt nach der Schlusssirene dann überschäumende Freude. Was ihnen im letzten Jahr noch knapp verwehrt geblieben war, der Aufstieg, das hatte die SGH nun perfekt gemacht. Die Damen sangen, tanzten und feierten ausgelassen mit ihrem Publikum, und die hoch zufriedenen Verantwortlichen von SGH und HGE hatten sofort die druckfrischen Meister-T-Shirts und reichlich Sekt parat.
Ein Mann stand am Ende besonders im Mittelpunkt: Zwar voller Freude und Stolz auf seine Mannschaft, aber auch ein wenig wehmütig genoss Trainer Klaus Fabig den Triumph und die Minuten nach dem Spiel. Er wird die SGH nach einem Jahr höchst erfolgreicher Arbeit wieder verlassen.
Zur neuen Saison übernehmen wieder Christian Menges und Markus Lemberger das Traineramt. Aufbauend auf der Arbeit der letzten beiden Jahre und dem großen Potential der 18 zumeist noch sehr jungen Spielerinnen wollen sie versuchen, die SGH so schnell wie möglich in der I. Division zu etablieren.

Tore: Jacqueline Mader 6, Sabrina Walter 5, Esra Erdogdu 3, Michaela Herrmann, Duygu Sengil je 2, Stefanie Jehle, Cornelia Schäfer.


01.05.07

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