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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Eltern wollen Kleinkinderbetreuung ausdehnen


Der Kindergarten St. Maria in der Scheffelstraße. (Foto:Richter)

(hr) In die Diskussion um die Schließung von Kindergartengruppen in Eberbach ist erneut Bewegung gekommen. Bereits im vergangenen Jahr wurde im katholischen Kindergarten St. Elisabeth eine Gruppe geschlossen. Die katholische Kirchengemeinde als Trägerin des Kindergartens und das für alle Eberbacher Kindergärten zuständige Kuratorium hatten empfohlen, schrittweise weitere Gruppen in St. Elisabeth zu schließen (wir berichteten).

Wie aus einem Schreiben des Elternbeirates des katholischen Kindergartens St. Maria in Neckarwimmersbach hervorgeht, das kürzlich an die Mitglieder des Gemeinderates ging, liegt inzwischen ein Konzept der Kindergartenträgerin vor, in St. Maria eine so genannte "Krippengruppe" für Kinder unter drei Jahren einzurichten. Hintergrund ist offenbar, dass man in der Kirchengemeinde von dem Vorhaben abgerückt ist, St. Elisabeth schrittweise zu schließen. Bereits im Sommer 2006 waren Vermutungen aufgetaucht, dass der Schließungsbeschluss für St. Elisabeth auf falschen Grundlagen beruhte. Beispielsweise soll der Sanierungsbedarf nur 11.000 Euro statt der ursprünglich geschätzten 150.000 Euro betragen (wir berichteten). Aufgrund der Entwicklung der Kinderzahlen läge nun eine Gruppenschließung in Neckarwimmersbach näher.

Mit der Einrichtung der Krippengruppe könnte die Schließung einer Regelgruppe im Kindergarzen St. Maria kompensiert werden. Der Elternbeirat unterstützt das Vorhaben nach eigenem Bekunden. Einen Rechtsanspruch für die Betreuung von unter dreijährigen Kindern soll es zwar frühestens ab dem Jahr 2013 geben. Die Eltern würden es aber begrüßen, wenn Eberbach hier eine Vorreiterrolle einnehmen könnte. Sie verweisen dazu auf andere Städte und Gemeinden, die in der Kleinkinderbetreuung bereits entsprechende Angebote bereithalten. Darüber hinaus plädieren die Eltern anstatt Gruppenschließungen für eine Verringerung der Gruppengrößen, um die Betreuungsqualität zu verbessern.

Für eine Umsetzung der Vorschläge der Kirchengemeinde bzw. des Elternbeirates bis zum Beginn des neuen Kindergartenjahres bleibt allerdings nicht mehr viel Zeit. Am 10. Juli soll sich nun erst einmal das Kindergarten-Kuratorium mit der Thematik befassen. Falls es dort zu einem Votum kommt, soll die Angelegenheit in der Juli-Sitzung des Gemeinderates auf die Tagesordnung kommen, sagte Bürgermeister Bernhard Martin gegenüber dem EBERBACH-CHANNEL. Unabhängig davon habe die Stadtverwaltung vom Gemeinderat bereits den Auftrag erhalten, bis Juli eine Beschlussvorlage bezüglich einer Krippengruppe zu erarbeiten. Ein wesentliches Kriterium dürften dabei die Kosten sein: Eine Betreuung von Kindern unter drei Jahren ist erheblich aufwändiger und teurer als die Regelbetreuung. Und schon jetzt muss die Stadt im Durchschnitt zu jedem Kindergartenplatz jährlich rund 1.900 Euro zuschießen.

28.06.07

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