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Nachrichten > Natur und Umwelt

Kinder besuchten Imkerei in Friedrichsdorf


Rainer Olbert erklärt die Funktion der Honigschleuder, nachdem die Waben aus den Bienenstöcken in die Imkerei gebracht worden waren. (Fotos:Claussen/Olbert)

(jc) (ro) Am vergangenen Samstag und Sonntag sind insgesamt 41 Kinder nach Friedrichsdorf gefahren und haben an den zwei Tagen die Imkerei Herbert u. Rainer Olbert besucht. Rainer Olbert ist gleichzeitig der Vorsitzende des Eberbacher Imkervereins. Begleitet wurde das Ferienprogramm durch den Diplombiologen Berthold Heil, der auch im Eberbacher Imkerverein aktiv ist. Da das Thema so spannend war, haben einige Eltern kurzerhand auch mitgemacht.
Eltern und Kinder haben gelernt wie dieses Insekt lebt, und wie man mit ihm umgeht, und welche Arbeiten notwendig sind, um an den kostbaren Honig zu kommen. Bei richtigem Verhalten, kann man sogar ohne besondere Schutzkleidung in dem "Gewimmel" arbeiten. Es wurden mehrmals Bienenvölker geöffnet und Arbeiten durchgeführt. Bei den Arbeiten am Bienenstand wurde kein Kind gestochen.
Bevor der Honig endlich in die Gläser des Deutschen Imkerbundes gefüllt werden kann, sind viele Arbeiten durchzuführen. Die Waben werden aus dem Bienenstock genommen. Zuhause wurden die Waben für die Honigschleuder vorbereitet. Die gefüllten Zellen einer Wabe werden von den Bienen mit einem Wachsdeckel versiegelt. Diese müssen vor dem Schleudern mit einer speziellen Entdeckelungsgabel geöffnet werden. Schleudern ist wie Karussellfahren - volle Wabe
hinein und leere Wabe heraus. Jedes Kind hat alle erforderlichen Arbeiten gelernt und selbst durchgeführt. Waben entdeckeln, Schleudern, Honig sieben, Gläser abfüllen und verschließen und zu etikettieren. Die Kinder durften je ein Glas Honig mit nach Hause nehmen.
Am ersten Tag wurden 50 Honigbrötchen und jede Menge Leckereien vom Holzkohlegrill verzehrt. Am zweiten Tag gab es vormittags köstliche Honigwaffeln und nachmittags wieder Leckereien vom Holzkohlegrill.
Übrigens, für ein 500 g Glas des kostbaren deutschen Honigs müssen die Bienen in Summe eine Strecke zurücklegen, die etwa dreimal um die Erde führen würde.
Die Kinder haben den Unterschied zwischen Bienenmann, dem Drohn, Bienenfrau, der Arbeiterin, und der Königin kennen gelernt. Damit man die Königin schneller im Volk findet und sie wiedererkennen kann, wird ihr ein rundes, farbiges Plättchen mit einer Nummer auf den Rücken geklebt.
Aus recyceltem Bienenwachs wurden Wachsplatten gegossen. Das ist wie Waffel backen, nur umgekehrt. In die wassergekühlte Form kommt heißes Wache rein und die erstarre, kalte Wachsplatte wird aus der Form genommen. Jedes Kind konnte seine eigene Kerze rollen, bzw. gießen. Mit einer speziellen Gießform wurden dann „Mittelwände“ gegossen, eine Art Starthilfe für die Bienen zum Bau frischer Waben.
Das Bienenwettfliegen ist in diesem Jahr leider ins Wasser gefallen.
Eine Kinderjacke wurde vergessen und wartet noch auf seinen Besitzer.


30.07.07

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