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Eisenbahnfreunde auf Tour


(Foto: privat)

(bro) (fh) Wie in jedem Jahr machten die Eisenbahnfreunde sich auch dieses Mal wieder auf, um der großen und kleinen Eisenbahn einen Besuch abzustatten.
Das erste Ziel des Tages war die Göltzschtalbrücke im sächsischen Vogtland. Die Göltzschtalbrücke ist die größte Ziegelbrücke der Welt und entstand in den Jahren 1846 bis 1851 für die erste länderübergreifende Fernbahnstrecke Deutschlands von Nürnberg nach Leipzig. Auch 156 Jahre nach der Eröffnung dient diese Brücke in der ursprünglichen Bauform und Statik zur Überquerung des Göltzschtales. Eine weitere Attraktion dieses Tages war die Fairlie- Lok in Oberheinsdorf bei Reichenbach aus dem Jahr 1902. Bemerkenswert an dieser Lok ist die Bauform, sie besitzt zwei Kessel mit je einer Feuerbüchse, wobei der Antrieb jeweils nur auf ein Drehgestell wirkt. Zwischen den beiden Kesseln befindet sich der Führerstand, auf dem ursprünglich jedoch nur der Heizer seinen Platz hatte. Der Lokführer arbeitete am jeweils vorausfahrenden Ende der Lok. Interessant ist auch, dass diese Lok in den Jahren 1939 bis 1941 auf der Schmalspurbahn Mosbach- Mudau Dienst tat, um dort einen Engpass bei den Stammloks auszugleichen.
Am folgenden Tag ließ die Gruppe sich den Rauch um die Nase wehen. Zuerst fuhr man zur modernen Wagenhalle der Preßnitztalbahn und erfuhr etwas über die wieder aufgebaute Schmalspurstrecke von Jöhstadt nach Steinbach. Diese Strecke befuhr man in voller Länge in beide Richtungen. Anschließend folgte der Besuch ins Modellbahnland, in dem die Nebenbahnen des Erzgebirges im Modell nachgestaltet sind. Nächste Station war der Bahnhof in Cranzahl. Dort zweigt die schmalspurige Nebenbahn zum Kurort Oberwiesenthal ab, die auch heute noch im Planbetrieb mit Dampfloks betrieben wird. Die Eisenbahnfreunde bestiegen den reservierten Wagen und genossen die Fahrt mit der Fichtelbergbahn.
Den Abend ließen die Eberbacher mit Liedern und Texten aus der Region ausklingen.
Der folgende Tag war schon der Tag der Rückreise, aber nicht ohne noch "etwas Eisenbahn" mitzunehmen. Zuerst fuhr man zur Oberweißbacher Bergbahn. Die denkmalgeschützte Strecke wurde 1923 eröffnet und verbindet noch heute die Hochlage des Thüringer Waldes mit dem Tal. In Obstfelderschmiede bestiegen die Eisenbahnfreunde einen normalspurigen Wagen, der auf einer Bühne stehend die 1,4 Kilometer lange Standseilbahnstrecke überwindet und dabei einen Höhenunterschied von 323 Metern meistert. Bemerkenswert ist, dass mit Hilfe dieser Bühne auch normalspurige Güterwagen transportiert werden konnten.
Auf der Hochfläche bestieg die Gruppe aus Eberbach den Triebwagen der elektrifizierten Flachlandstrecke nach Cursdorf, wo der Bus bereits wieder wartete.
Weiter ging es nach Meiningen. Meiningen ist jedem Eisenbahnfreund ein Begriff, den dort befindet sich das Dampflokwerk, das an jedem ersten Septemberwochenende seine Tore öffnet und die Eisenbahnfreunde hinter die Mauern schauen lässt.
Es rauchte auf dem ganzen Gelände, und so wurde die Zeit nicht lange, um alles zu sehen und zu fotografieren. Am späten Abend endete der erlebnisreiche Ausflug wieder in Eberbach.

14.09.07

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