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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Investitionsvolumen 2008 ausgelotet


Im Wiesenrain in Schönbrunn informierte Bürgermeister Roland Schilling über den angedachten Kanalumbau und die Straßensanierung. In Allemühl wurde ein private Baumaßnahme diskutiert. (Fotos: Böhm)

(ub) Alljährlich treffen sich Bürgermeister Roland Schilling und sein Bauamtsleiter Karl Wilhelm gemeinsam mit den Gemeinderäten, um die wichtigsten Investitionen für das nächste Haushaltsjahr vor Ort zu diskutieren. Die beiden Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, Bruno Dentz und Heinz Winterbauer, begleiteten das Team auf der Ortsbegehung. Neue Straßenbeläge, der Ausbau von Kanälen, private Bauvorhaben und die Sanierung von Wasserhochbehältern standen bei der aktuellen Ortsbegehung auf dem Programm.

Rund 800.000 Euro will die Gemeinde Schönbrunn im nächsten Jahr in die Erneuerung von Straßen und Kanälen und die Sanierung von Hochwasserbehältern investieren. Für die meisten Maßnahmen wird voraussichtlich ein Zuschuss von rund 80 Prozent gewährt.
In Schönbrunn soll im Wiesenrain der bereits teilweise sanierte Kanal in zwei Schächte mit einem Winkel von 45 Grad umgebaut werden. Eine beschränkte Ausschreibung hat bereits stattgefunden und von sieben Bewerbern hat die Firma Eggert für rund 27.000 Euro das günstigste Angebot abgegeben. Der Straßenbelag des Wiesenrains soll auch erneuert werden. Im aktuellen Haushalt wurden 30.000 Euro für diese Baumaßnahme vorgesehen.
Alle drei Jahre findet in den insgesamt sieben Hochwasserbehältern der Gemeinde Schönbrunn Begehungen mit Vertretern des Wasserwirtschafts- und Gesundheitsamtes statt, um eine optimale Wasserversorgung sicher zu stellen. Bürgermeister Roland Schilling erläuterte die erforderliche Sanierung des Hochbehälters Schönbrunn, bei der Edelstahlbehälter, neue Kammern und eine neue Tür, eine Entlüftung, ein neuer Wasserstandsgeber und eine zertifizierte UV-Anlage eingebaut werden müssen. Nachdem Schwanheim und Allemühl bereits saniert sind, werden die übrigen drei Hochbehälter in den anderen Ortsteilen Zug um Zug erneuert. Für die Maßnahme ist ein Betrag von 47.600 Euro vorgesehen. Voraussichtlich wird ein Zuschuss von 78,9 Prozent gewährt, so dass die Gemeinde lediglich rund 20 Prozent der Gesamtkosten für diese Investition ausgeben muss.
In Moosbrunn soll der etwa 50 Jahre alte Kanal im Rotweg saniert werden. Aufgrabungen und ein neuer Straßenbelag sind notwendig. Bürgermeister Schilling in formierte über den Umschluss des Schmutzwasserkanals an die Häusserstraße und die Umnutzung des bestehenden Kanals als Fremdwasserdole. Das gesamte Paket aus Kanal- und Straßensanierung und weiterer zu sanierender Einzelschäden in Moosbrunn wird rund 400.000 Euro kosten, für die ebenfalls ein Zuschussantrag gestellt wurde.
Sämtliche zuschussabhängigen Baumaßnahmen sollen nur bei tatsächlicher Gewährung realisiert werden, so Schilling. „Ohne Zuschüsse sind diese Investitionen nicht finanzierbar“, betonte Schilling. „Um die Kosten zu strecken, sei auch eine Verteilung der Investitionssumme auf den Haushalt 2008 und 2009 denkbar.“
Eine private Stellplatzüberdachung ist in Allemühl angedacht und wurde vor Ort diskutiert.
Das Herz der Schönbrunner Wasserversorgung schlägt in Heinz Winterbauer´s Arbeitsgebiet, dem Wasserhochbehälter Allemühl. Tief im Wald versteckt, speist sich dieser aus drei Quellen und pumpt Wasser in alle andere Ortsteile weiter. „Wir haben eine hervorragende Wasserqualität“ informierte Bauamtsleiter Karl Wilhelm. Bürgermeister Schilling informierte die Gemeinderäte über den turnusgemäßen und notwendigen Austausch der zehn alten UV-Filteranlage. Eine neue UV-Anlage mit integriertem Filter, der Schmutzpartikel aus dem Buntseinstein herausfiltern wird, wird die bisherige Anlage ersetzen. Alle Gemeinderäte waren sich einig, dass diese zertifizierte Anlage die Wasserqualität erhält und besser sei, wie die frühere Beigabe von Chlor.
Mit dem Einbau der neuen Anlage sei ein Umbau des bisherigen Raumes und ein neuer Wasserkreislauf notwendig, falls sich Schönbrunn für die etwas größere Anlage, die 16,5 Liter pro Sekunde Durchsatz hat, entscheiden wird. Bei einem Durchsatz von 10 Litern pro Sekunde wird die Baumaßnahme rund 100.000 Euro günstiger. Die bisherige Pumpleistung war bislang abhängig vom günstigen Nachtstromtarif. Nachdem ein Gutachter sich mit dem Ausbau des Wasserhochbehälters beschäftigt hat, wird demnächst darüber entschieden, welche Pumpleistung die neue Anlage haben wird. Für die größere Anlage sind rund 300.000 Euro vorgesehen.
In Schwanheim informierte Bürgermeister Roland Schilling über den kürzlich neu eingeweihten Spielplatz, der mit allerlei Spielgeräten ausgestattet wurde. Gegenüber des Spielplatzes soll ein Wohngebäude neu gebaut werden. Über eine zu sanierende Straße in diesem Ortsteil und in Haag wurden die Gemeinderäte ebenfalls informiert.

07.10.07

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