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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Ein Verfechter angepasster Wildstände und naturgemäßen Waldbaus


Dr. Georg Bungenstab (2.v.l.) bei der gestrigen Verabschiedung mit Ehefrau Christa, Minister Peter Hauk (l.) und Landrat Dr. Jürgen Schütz. (Foto:C.Richter)

(cr) Für den letzten Leiter des Staatlichen Forstamtes Eberbach geht dieser Tage die berufliche Laufbahn zu Ende. Gestern wurde Dr. Georg Bungenstab von Minister Peter Hauk in Heidelberg in den Ruhestand verabschiedet. Dr. Bungenstab, der von 1983 bis Ende 2004 das Forstamt Eberbach in der Scheuerbergstraße leitete, war seit 2005 Chef des Kreisforstamtes in Neckargemünd.

Mit der Verwaltungsreform zu Beginn des Jahres 2005, bei der die Landesforstverwaltung zerschlagen und in die jeweiligen Stadt- und Landkreise eingegliedert wurde, gab es auch das Staatliche Forstamt Eberbach nicht mehr. Die Eberbacher Bediensteten des Landesforstes gehören seitdem zur Forstbehörde des Rhein-Neckar-Kreises mit Sitz in Neckargemünd.

Als Leiter des Staatlichen Forstamtes in Eberbach war Dr. Georg Bungenstab ein steter Mahner für angepasste Wildstände und gegen Schäden durch Rot- und Rehwild an den Bäumen im Eberbacher Stadtwald, wobei er trotz Kontroversen immer wieder zu einem vertrauensvollen Umgang mit den Jägern fand. In den 1980er Jahren thematisierte er die als "Waldsterben" bekannt gewordenen neuartigen Waldschäden und engagierte sich für Umweltschutz und naturgemäßen Waldbau. Auch die Vermessung der als "höchster Baum Deutschlands" bekannt gewordenen Douglasie im Gratzert geht auf eine Initiative Dr. Georg Bungenstabs zurück.

In den 1990er Jahren war Dr. Bungenstab zeitweise Vorsitzender des Gesamtelternbeirates in Eberbach. In dieser Funktion übte er auch Kritik an politischen Entscheidungen des Gemeinderats, insbesondere in Fragen der Radwege und der Sicherheit der Radfahrer im Straßenverkehr, was im Stadtparlament nicht immer auf Wohlwollen stieß.

Landrat Dr. Jürgen Schütz überreichte Dr. Georg Bungenstab gestern zum Abschied die Silberne Kreismedaille des Rhein-Neckar-Kreises, und Schönbrunns Bürgermeister Roland Schilling sprach ein Grußwort als Vertreter der kommunalen Waldbesitzer im Rhein-Neckar-Kreis, die von Dr. Bungenstab betreut wurden.

26.01.08

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