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Nachrichten > Kultur und Bildung

Schüler aus dem Collège Jean-Jacques Rousseau besuchten Eberbach


(Foto: privat)

(bro) (stve) Während Schüleraustausche zwischen den Gymnasien in Thonon-les-Bains und Eberbach zum Alltag der Städtepartnerschaft gehören, erfolgt dieser Tage seit längerem wieder einmal ein Schülerbesuch zwischen dem Collège Jean-Jacques Rousseau und der Realschule Eberbach. Viele lobende Worte fanden die betreuenden Lehrkräfte Natacha Guèdu-Landon und Myriam Clément aus Thonon sowie Alexandra Jehle und Sandra Weber von der Realschule Eberbach für ihre französisch-deutsche Schülertruppe. Obwohl manche der Schüler gerade einmal zwei Jahre Deutschunterricht gehabt hätten, habe man bei der Verständigung untereinander kaum auf englische Hilfsvokabeln zurückgreifen müssen. Die Stimmung zwischen den beiden Gruppen sei bestens gewesen, und die 38 französischen Gäste haben sich bei den Eberbacher Gastfamilien offenkundig überaus wohl gefühlt.

Beim obligatorischen Schülerempfang im Rathaus dankte Bürgermeister Bernhard Martin "allen, die dies möglich gemacht haben", vor allem natürlich den Eltern und Lehrern, die keinen Einsatz scheuten, und ohne die der Schüleraustausch in dieser intensiven, familiären Form überhaupt erst möglich ist. Schulleiterin Regine Sattler-Streitberg versprach, sie werde gerne die Bemühungen um eine Intensivierung des Austauschs zwischen den Realschulen am Genfer See und am Neckar weiterführen.

Auf die 14- bis 16-jährigen Gäste vom Genfer See wartete ein vollgepacktes Programm mit Besuchen in Heidelberg und im Auto- und Technik-Museum sowie im IMAX-Kino Sinsheim. Der Aufenthalt in Eberbach sei in Anbetracht der Hitze zwar anstrengend, aber wunderschön gewesen. Zuhause am Genfer See ist es derzeit richtig kühl, aber hier habe man zum Glück und dank der Eberbacher Austauschschülern im Freibad Abkühlung gefunden.

Mit auf den Weg zurück in die französische Heimat nehmen die Gäste nicht nur "Eberle" als Eberbachs Maskottchen und viele Grüße, sondern auch die Aufforderung Martins, möglichst bald wieder zu kommen.

Der Wunsch des Bürgermeisters scheint auf äußerst fruchtbaren Boden zu fallen, denn wie am Rande des Empfangs im Rathaus zu vernehmen war, seien in den anstehenden Sommerferien bereits mehrere gegenseitige Privatbesuche fest organisiert.

01.06.08

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