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Dritte Hauptproduktion in Zwingenberg – Mozarts Komische Oper oder: So machen es alle Frauen


Anfangsszenenbilder aus dem 1. Akt der Aufführung am vergangenen Freitag in der Inszenierung von Annette Wolf. Das gesamte Ensemble mit Chor realisierte eine lebendige Aufführung mit hoher Dynamik. (Fotos:Gündling)

(ag) „Così fan tutte“ von Wolfgang Amadeus Mozart, als eine der drei Hauptproduktionen bei den Zwingenberger Festspielen, stand vergangenen Freitagabend im Schlosshof unter dem Dirigat von Roland Techet. Inszeniert wurde die Aufführung von Annette Wolf.

Die Opera Buffa in zwei Akten, die von der Treue der Frauen handelt, von einer Wette um den Wankelmut der Frauen und ihr Spiel sodann in einer Verkleidungskomödie auf die Spitze treibt, schließlich mit verschlungener Pointe endet, wurde von allen Darstellern mit Zwingenberger Chor in fester spielerischer und gesanglicher Harmonie vorgetragen. Mit Tempogewinn vor der Pause sowie im zweiten Akt brachte das Ensemble, ob mit Katrin Müller als „Fiordiligi“ oder Linda Sommerhage als „Dorabella“, ob mit Torben Jürgens als „Guglielmo“ oder Girard Rhoden als „Ferrando“ oder der Despina (Franziska Hösli) oder Don Alfonso (Mario Klein) eine Darbietung auf die Bühne, die am Ende mit langanhaltendem Applaus bedacht wurde.

Kontrastreich ins Moderne gesetzt, was womöglich nicht jedem Zuschauer liegt, war die Bühnen- und Kostümausstattung – so schön sie war, changierend zwischen Badewanne und Plastiksonnenblume (?), mal Businesslook, mal aufwändigem Gewand, mochte man sich vielleicht nicht immer zurechtfinden. Sicher, manches war symbolisch gemeint, sogar wunderschön im Spiel mit einem weißen Schal und so oder so, der musikalischen und künstlerischen Wertigkeit zum Beispiel der Glanzleistung von Katrin Müller im Gesang oder dem feinen Orchesterklang oder überhaupt, dem Zusammenspiel der Sängerinnen und Sänger, konnte dies kein Abbruch tun. Und letztlich führte die gute Inszenierung im Figurenarrangement wiederum zu einem kräftigen lebendigen Schauspiel und hoher Dynamik der Agierenden. Bewundernswert auch so manch gefährlicher schauspielerischer Einsatz auf hoher Bühne.

Mit Mozarts Oper klingen allmählich die Schlossfestspiele Zwingenberg aus. Es wurde im Rahmen des Sommerevents hohe Kunst mit Broadwayliedern von Claudia Felke und Karsten Huschke geboten, eine großartige Inszenierung der „Carmen“ von Georges Bizet, nicht zu vergessen der durchschlagende Erfolg mit dem Musical „My Fair Lady“ von Loewe und Lerner, alles unter der neuen Intendanz von Karsten Huschke, der die Schlossfestspiele in ein neues weites Licht taucht. Doch der eine oder andere mag womöglich die Matineen mit Klassischem vermissen an dem einen oder anderen Sonntag, die den Festspielen so einen Hauch mehr Glanz verliehen.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


16.08.08

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