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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

THW Ortsverbände Ladenburg und Eberbach übten gemeinsam


Feuerwehr, THW und DLRG arbeiteten am Ufer der Schleuse in Rockenau Hand in Hand zusammen. (Foto: privat)

(bro) (as) Unter Federführung des THW Ortsverband Eberbach fand am Wochenende vom 10. bis 12. Oktober eine Schulung unter dem Codenamen "BlueWater 2008" in Eberbach statt. Drei Organisationen waren an der Haupteinheit an der Schleuse in Rockenau beteiligt.

Die Helfer der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus dem THW Ortsverband Ladenburg waren der Einladung gefolgt. Diese Ortsverbände verfügen über die beiden im THW Geschäftsführerbereich Mannheim stationierten Hochleistungspumpen. Bereits im Frühjahr hatten die Ortsverbände gemeinsam in Ladenburg den Lehrgang "Maschinist - Schmutzwasserpumpen" durchgeführt. Auch dieses Mal waren Armin Marschinke und Sven Treptow von der THW Bundesschule in Hoya zu der zu schulenden Mannschaft gereist.

Nach theoretischen Einheiten am Freitagabend ging es am frühen Samstag zur Schleuse nach Rockenau. Unterhalb der Schleuse wurde mit der Ladenburger Hochleistungspumpe, die bis zu 15.000 Liter in der Minute fördern kann, Wasser aus dem Neckar entnommen und flussaufwärts in ein Pufferbecken gepumpt. Dieses Becken war extra für den THW Ortsverband Eberbach angeschafft worden und fasst insgesamt 15 Kubikmeter. Von dort entnahmen die Eberbacher Helfer mit ihrer Pumpe, die bis zu 5.000 Liter in der Minute fördern kann, das Wasser und pumpten es bis weit hinter die Schleuseneinfahrt in Richtung Lindach. Insgesamt betrug die Strecke im Endausbau etwa 830 Meter. Erste Tests bestätigten die Meinung von Gruppenführer Maic Ahner, nahezu ohne Verlust über eine solch weite Entfernung Wasser fördern zu können. Überwacht wurde der Aufbau und der Betrieb direkt am Neckarufer von freiwilligen Helfern der DLRG Ortsgruppe Eberbach. Diese fuhren auf ihrem Rettungsboot "Albatros" am Ufer entlang und standen so jederzeit zur Rettung der anderen Hilfskräfte bereit.

Nachdem die Tests zur Beseitigung von großen Mengen Schmutzwasser erfolgreich abgeschlossen waren, ging es zur nächsten Einheit. Die Freiwillige Feuerwehr aus Zwingenberg rückte mit einem Löschfahrzeug an. Gemeinsam mit den Kameraden vom THW testeten die Helfer daraufhin die Einspeisung von Löschwasser in das Fahrzeug. Nachdem dies geglückt war, wurde die Installation um eine weitere verbrennungsmotorbetriebene Löschwasserpumpe ergänzt und diese ebenfalls mit dem notwendigen Eingangsdruck versorgt. Unter Erhöhung des Drucks konnten die Feuerwehrmänner aus Zwingenberg mit ihrem Löschstrahl fast das gegenüberliegende Neckarufer erreichen. Solch eine Einspeisung kann bei einem Großbrand fern ab eines Gewässers notwendig werden, wenn zeitgleich eine große Menge Löschwasser benötigt wird.

Auch Abordnungen der THW Geschäftsstelle in Mannheim und der Feuerwehr aus Waldbrunn waren der Einladung an die Schleuse gefolgt. Sie betrachteten den reibungslosen Ablauf interessiert und verfolgten die Synchronisation zwischen den drei Pumpen. Nach erfolgreichem Test der Zusammenarbeit konnten die einzelnen Organisationen mit dem Rückbau ihrer verwendeten Ausstattung beginnen.

Der Sonntag stand wieder im Sinn von theoretischen Einheiten. Neben einer Unterweisung in zwei Modelle von kraftstoffbetriebenen Schmutzwasserpumpen lernten die Helfer das Einbinden von Saug- und Druckschläuchen. Dies wird erforderlich, falls Schläuche im Einsatz oder während der Ausbildung beschädigt werden.

Sowohl die Führungskräfte als auch die Helfer der beteiligten Organisationen empfanden die gestellte Übungsaufgabe an der Rockenauer Schleuse als interessant und lehrreich. Zusammen mit den theoretischen Teilen der Ausbildung sind die Helfern nun gut für ihre nächsten Einsätze vorbereitet. Während der Schulung übernachteten alle Helfer in der Unterkunft des THW OV Eberbach. Die Verpflegung wurde vom organisationseigenen Küchenteam übernommen.

15.10.08

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