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Ersatzbeschaffungen für die Feuerwehr


Links der Kommandowagen und rechts der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Eberbach. (Foto: StVE)

(hr) (stve) Bei der Feuerwehr Eberbach wurden im Dezember 2008 mit dem Kommandowagen und dem Einsatzleitwagen zwei neue Einsatzfahrzeuge in Dienst gestellt.

Der Kommandowagen wird vom Feuerwehrkommandanten oder vom Zugführer vom Dienst genutzt. Es ist ein VW Passat mit einem durchzugsstarken Turbodiesel-Motor und ausgestattet mit modernsten Kommunikationsmitteln.

Der gut 90.000 Euro teure Einsatzleitwagen erstezt das 24 Jahre alte Vorgängerfahrzeug. Er ist aufgebaut auf einem Mercedes Sprinter und verfügt über verschiedene Einsatzstellenfunkkreise. Damit ist die Verbindung zwischen allen Hilfsorganisationen und der Polizei möglich.
Mit der mitgeführten Gasmesstechnik können Einsatzorte auf giftige bzw. brennbare Gase untersucht werden. Gleichzeitig ist es möglich, mit der eingebauten Wetterstation Windrichtung und Geschwindigkeit zu ermitteln. Dies dient der Gefahrenabschätzung bei auftretenden Gas- bzw. Rauchwolken und der Warnung mittels Sirene. Diese kann direkt vom ELW über Funk ausgelöst werden. Somit besteht auch die Möglichkeit, zur Verstärkung bei Einsätzen die Abteilungen oder andere Feuerwehren zu alarmieren.
Der ausfahrbare Funkmast stellt die Kommunikation zwischen der Leitstelle des Rhein-Neckar-Kreises in Ladenburg und der Einsatzstelle vor Ort sicher, auch in so genannten Funklöchern.
Der Einsatzleitwagen ist schon für die neue digitale Funktechnik, die in absehbarer Zeit bei den Feuerwehren im ganzen Land Einzug halten soll, vorbereitet.
Über PC, Fax und Drucker können detaillierte Einsatzpläne vor Ort ausgedruckt und den verschiedenen Einsatzkräften zur Verfügung gestellt werden. Mitgeführt werden alle Feuerwehr-Einsatzpläne und entsprechendes Kartenmaterial. Damit das Fahrzeug längere Zeit im Einsatz bleiben kann und die Stromversorgung sichergestellt ist, verfügt es über einen Stromerzeuger.

Der Einsatzleitwagen ist in das Einsatzkonzept des Rhein-Neckar-Kreises eingebunden und kann bei Großeinsätzen überregional eingesetzt werden. Beide Fahrzeuge wurden vom Land Baden-Württemberg bezuschusst.

05.01.09

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