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Nachrichten > Kultur und Bildung

Film und Emotionen - Galerie wurde zum Versuchslabor


Meike Uhrig (links) führte einen cineastischen Großversuch durch. (Fotos: Hubert Richter)

(hr) Einen kostenlosen Überraschungsfilm auf Großleinwand gab es für jeweils gut 100 Teilnehmer einer wissenschaftlichen Untersuchung an drei Abenden dieser Woche in der Galerie Artgerecht in Eberbach.

Eingeladen hatte Meike Uhrig, gebürtige Eberbacherin, studierte Filmwissenschaftlerin und Doktorandin an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Sie schreibt an einer Doktorarbeit über die Wirkung von Filmen auf die Emotionen der Betrachter. Darin will sie die Ergebnisse der cineastischen Studie verwerten, die sie mit organisatorischer Unterstützung des Kulturlabors durchführte.

Im Vorfeld der Filmvorführungen am 11., 12. und 13. Mai konnten sich Interessenten anmelden und angeben, ob sie Actionfilme, Fantasyfilme oder romantische Komödien bevorzugen. Uhrig setzte ihr altersmäßig gut gemischtes Versuchspublikum dann je zu einem Drittel aus Anhängern der drei Gattungen zusammen. Sie sorgte zudem dafür, dass jeder der gut 300 Angemeldeten nur an einem Abend teilnahm. Am Montag zeigte sie die Liebeskomödie "Mitten ins Herz - Ein Song für dich", am Dienstag den Actionthriller "Bourne Ultimatum" und am Mittwoch den Fantasystreifen "Der goldene Kompass".

Die Gegenleistung, die die Besucher des Kinovergnügens erbringen sollten, bestand im Ausfüllen von Fragebögen, einer vor dem Film und einer danach. Gefragt wurde nach der Gemütslage der Probanten. Aus dem Vergleich der Angaben vor und nach den Filmen kann Meike Uhrig dann die Wirkung des Gesehenen auf das Publikum ableiten und mit ihren eigenen Erwartungen vergleichen. Denn die Filmwissenschatlerin hat alle drei Filme vor der öffentlichen Aufführung eingehend analysiert und die vermutete Wirkung auf das Publikum festgehalten.

In ihrer Arbeit führt Uhrig die Filmwissenschaft mit der Psychologie zusammen. Derlei interdisziplinäre Studien gibt es weltweit nur ganz wenige, und Ende Juni wird die junge Wissenschaftlerin auf einem Kongress in Genf ihre Untersuchung vor einem internationalen Publikum aus Emotionsforschern, Medizinern und Psychologen vorstellen. Spätestens im Frühjahr 2010 will sie mit ihrer Doktorarbeit fertig sein.

14.05.09

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