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Nachrichten > Kultur und Bildung

Kehrwoche am Bosporus


(Foto: privat)

(bro) (gp)Im Rahmen der Eberbacher Reihe „Kulturen berühren sich“ fuhren am vergangen Sonntagnachmittag 16 Eberbacher/innen gemeinsam mit dem Zug nach Stuttgart. Ziel war das Stuttgarter Theaterhaus, welches an diesem Abend das Theaterstück „Die Kehrwoche am Bosporus“ unter der Regie von Nilgün Tasman aufführte.

Einigen Eberbachern ist Nilgün Tasman bereits von ihrer Buchlesung im April bekannt. Seinerzeit stellte sie in einer gemeinsamen Veranstaltung des Deutschen Frauenrings e.V. und dem Projekt „Eberbacher Lebens Fluss - E.L.F.“, ihr Buch „Ich träume deutsch und wache türkisch auf“ vor.

Das Theaterstück in Stuttgart ging der Frage nach, was die schwäbische Kehrwoche, Ende des 15 Jahrhunderts in Württemberg erlassen, denn bitte am Bosporus mache? Im ausverkauften Theaterhaus wurde gleich zu Beginn das Geheimnis gelüftet:

Nilgüns Mutter ist nach 20 Jahren Aufenthalt in Deutschland nach Istanbul zurückgekehrt und vermisst inzwischen einiges, was ihr in Deutschland gefiel - unter anderem auch die Kehrwoche. Obwohl die Mutter sich in der Türkei einsam und hin- und hergerissen fühlt, ist sie davon überzeugt, dass die Rückkehr nach Istanbul richtig war. Als eines Tages beim gemeinsamen Einkauf von Mutter und Tochter am Bosporus ein Verkäufer feststellt, dass die Mutter eine "almanci" (Deutschtürkin) ist, ist diese sehr gekränkt. Nilgün versucht, ihre Mutter zu besänftigen und bekommt dabei zum ersten Mal die Gelegenheit, über ihre Kindheit in zwei Welten zu sprechen.

Die Darsteller, die sich die „Bosporusschwaben“ nennen, sind Laienschauspieler, die mit viel Engagement, Charme und Begabung das Stück auf die Bühne brachten. Die meisten von ihnen sind hier aufgewachsen und sehen sich seit vielen Jahren als Teil des Ganzen. Ihr Ansatz ist die positive Veränderung durch Selbstreflexion. Sie wollen nicht über Integration reden, sondern sie wollen sie leben. Die Schauspieler wollen Brückenbauer sein, indem sie das, was sie erlebten und gelebt haben, den Menschen vermitteln. Dies ist ihnen mit diesem Theaterstück gelungen, was der anhaltende Applaus zeigte.

06.10.10

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