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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Mut zum Leben in einer veränderten Welt


(Foto: Doris Lenz)

(dl) Zum alljährlichen Bezirksfrauentag lud in diesem Jahr die evangelische Kirchengemeinde Eberbach am Mittwochnachmittag in das Gemeindehaus ein.

Dekan Ekkehard Leytz begrüßte die rund 200 Frauen aus dem gesamten Kirchenbezirk Neckargemünd-Eberbach. Die Welt in der heutigen Zeit in den Blick zu nehmen sei mutig, so Leytz. Dabei sei es aber wichtig, die Dinge nicht nur aus der eigenen sondern aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und verschiedene Sichtweisen einzunehmen.

Nach Gesprächen bei Kaffee und Kuchen sprach schließlich die eingeladene Referentin Ursula Burkert über das Thema. “Und dennoch sage ich ja! Mut zum Leben in einer veränderten Welt”. Die Theologin und Lebensberaterin erläuterte, dass wir in einer Zeit der Technik leben ohne die wir nicht mehr auskommen. Einerseits ist dieser technische Fortschritt hilfreich und erleichtert uns die Arbeit, doch seit Beginn des neuen Jahrhunderts erreichen uns viele Schreckensnachrichten. Der Krieg der Technik, wie mit dem Attentat am 11.September 2001 deutlich wurde, atomare Bedrohungen und vieles mehr. Außerdem hören wir immer öfter von verheerenden und verwüstenden Naturkatastrophen auf der ganzen Welt, die vielen Menschen das Leben kosten. Die Meldungen von Tornados, Sandstürmen, Sintfluten, Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Tsunamis lassen uns hilflos und ohnmächtig erscheinen. Auch innerhalb unserer eigenen Landesgrenzen werden wir mit Unglücken, Panikmache und Skandalen konfrontiert. Von der Finanzkrise 2008, als man dachte alles bricht zusammen, die Vogel-, und Schweinegrippe, die Aufdeckung von sexuellem Missbrauch, um nur einige zu nennen. Wir leben nicht im Paradies sondern in einer Welt die uns ständig fordert und herausfordert, das Leben zu meistern. Denn Glück und Trauer gehören zum Leben dazu.
Sensibel und einfühlsam ermutigte die Referentin die aufmerksam lauschenden Frauen dazu, sich nicht von den Ängsten, dem Leid und den Sorgen umpusten zu lassen, sondern sich immer wieder bewusst zu sein, dass wir "von guten Mächten wunderbar geborgen" seien. Sie riet, die Blumen des Tages zu pflücken und genau zu beobachten was an dem erlebten Tag schön war und sich schon am Morgen im Spiegel zuzulächeln.

Im Anschluss konnten die Frauen mit Kantor Achim Plagge noch ein paar bewegte Lieder singen, und mit der Schlussandacht endete ein sehr informativer und bereichernder Nachmittag.

16.04.11

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