Eberbacher Gärten bieten dem Vogel des Jahres den optimalen Lebensraum (Foto: privat)(bro) (chk) Zehn Eberbacher Gartenbesitzer können sich freuen, denn sie sind der perfekte Gastgeber für den kecken Gesellen. Anfang März hat der NABU Eberbach einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem die vier geeignetsten Gärten mit einem Nistkasten, speziell für den selten gewordenen Gartenrotschwanz, ausgestattet werden.
Der NABU-Vorsitzende Dr. Max Schulz hat sich, unterstützt von Heini Rumetsch (NABU) und Rainer Engelhardt (NABU), alle Bewerber-Gärten angesehen und auf deren „Gartenrotschwanztauglichkeit“ hin geprüft, denn der gefiederte Untermieter ist äußerst anspruchsvoll. Der Gartenrotschwanz ist als Höhlen- und Halbhöhlenbrüter stark an alten Baumbestand gebunden und besiedelt vor allem lichte und trockene Laubwälder, Lichtungen oder Waldränder. Häufig ist er auch in Siedlungsnähe anzutreffen, so in Parkanlagen mit lockerem Baumbestand, abwechslungsreichen Gärten, stark begrünten Villenvierteln oder Gartenstädten, Dorfrändern und Obstgärten.
„Alle zehn Bewerber-Gärten aus Eberbach haben die Kriterien mehr als erfüllt“, so Dr. Max Schulz und aus diesem Grund werden nun alle Gärten offiziell zu Gartenrotschwanz-Oasen und mit einem Nistkasten bestückt. Dann heißt es: Herzlich Willkommen im neuen Zuhause und Daumen drücken, dass der Vogel des Jahres den Weg in die Gartenoasen findet und die Brut erfolgreich wird.
Infos im Internet: www.nabu-eberbach.de
11.05.11
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