Drei Versammlungen in der Stadthalle Landrat Stefan Dallinger sprach über das Hilfeleistungssystem im Rhein-Neckar-Kreis. (Fotos: Hubert Richter)(hr) Jede Menge Feuerwehrfahrzeuge an der Bundesstraße 37 in Eberbach sorgten gestern und heute für Gesprächsstoff. Anlass für die rote Blechlawine war aber kein Großeinsatz, sondern eine Reihe von Versammlungen der Feuerwehrführungen im Rhein-Neckar-Kreis.
Den Anfang machte gestern Abend in der Stadthalle die Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehr im Rhein-Neckar-Kreis mit Jahresberichten, Ehrungen und Wahlen. Weiter ging es heute um 9 Uhr mit der Versammlung der Kommandanten und Abteilungskommandanten des gesamten Kreises. Eberbachs Bürgermeister Bernhard Martin und der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag, Bruno Sauerzapf, sprachen Grußworte. Landrat Stefan Dallinger skizzierte den Aufbau des Hilfeleistungssystems im Rhein-Neckar-Kreis mit insgesamt 108 Feuerwehren und sieben Werksfeuerwehren. 4.870 Mitglieder zählen die Wehren insgesamt, und sie verfügen über 460 Fahrzeuge. Noch wichtiger als die technische Ausstattung sei der Ausbildungs- und Übungsstand der Feuerwehrleute, betonte Dallinger. Der Landrat warb um die Bereitschaft von Arbeitgebern, die bei ihnen beschäftigten Feuerwehrangehörigen im Einsatzfall auch freizustellen. Schließlich sei ein funktionierendes Hilfeleistungssystem ein wichtiger Standortfaktor.
Auch Baden-Württembergs Landesbranddirektor Hermann Schröder war heute nach Eberbach gekommen, um Aktuelles zu berichten.
An die Kommandantentagung schloss sich die Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes an. Auch hier standen Berichte, Wahlen und Ehrungen auf der Tagesordnung.
Die Bewirtung an beiden Tagen hatte der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Eberbach übernommen.
28.05.11
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