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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Verabschiedungen und Ehrungen im Rathaus


V.l.: Albrecht Streng, Michael Rupp, Kerstin Bornemann, Friedrich Wettig, Erhard Beck, Ankica Kucka, Siegfried Riedl, Willi Naas, Bürgermeister Bernhard Martin und Wolfgang Max. (Foto: privat)

(bro) (stve) Mit dem vergangenen Donnerstag schloss sich für Ankica Kucka, Willi Naas, Albrecht Streng und Friedrich Wettig das letzte Kapitel ihrer beruflichen Laufbahn, denn nach zusammen insgesamt 120 Berufsjahren wurden die langjährigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung Eberbach in den verdienten Ruhestand verabschiedet.

Im Beisein der Ehepartner und der früheren Vorgesetzten würdigte Bürgermeister Bernhard Martin innerhalb einer kleinen Feierstunde die geleistete Arbeit und warf noch einmal einen Blick auf das Berufsleben der zukünftigen Ruheständler.

1992 kam Ankica Kucka von der damals selbständigen Kurverwaltungs - GmbH ins Grundbuchamt der Stadtverwaltung und wechselte 1997 in die Registratur. Kucka liebt den Umgang mit den Menschen, und gerade ratsuchenden Bürgern gegenüber zeigte sie sich durch ihre offene, auf die Mitmenschen zugehende Art stets hilfsbereit.

Mit Willi Naas gehe nach 30 Jahren, so der Bürgermeister, ein „Stück Seele der Stadtwerke“ in den Ruhestand. Als Chef des Zeichenbüros und als „Herr über alle Pläne“ kannte sich Naas insbesondere im Bereich städtischer Leitungstrassen bestens aus. Daneben sei er bei den Stadtwerken für unzählige Ausschreibungsverfahren verantwortlich gewesen. Über die fachliche Seite hinaus habe der gelernte Technische Zeichner mit seiner freundlichen Art wesentlich zu einem guten Betriebsklima beigetragen, und jedermann habe gerne mit ihm zusammengearbeitet. Zur Verabschiedung von Willi Naas müsse deshalb „eine Extra- Schippe Dank“ mit auf den Weg gegeben werden.

Noch länger, nämlich 33 Jahre, stand Friedrich Wettig in Diensten der Stadtwerke. Als Leiter der Verbrauchsabrechnung war der ausgebildete Großhandelskaufmann verantwortlich für die Führung der Abteilung sowie die Abrechnung der Tarif- und Sonderkunden für Strom, Gas und Wasser. Ein besonderes Lob zollte ihm Martin für die reibungslose Umstellung auf das bis heute angewandte Abrechnungssystem SAP ISU. Auch in stressigen Zeiten habe Friedrich Wettig nie sein humorvolles Wesen verloren, was ihn bei Kunden und Kollegen gleichermaßen zu einem außerordentlich geschätzten Mitarbeiter gemacht habe.

Ein Sonderkapitel stellt zweifellos Stadtamtsrat Albrecht Streng dar - ein „Baurechtsmensch mit Leib und Seele“, wie Bürgermeister Martin unterstrich. Treibende Kraft zahlreicher Bodenordnungs- und Bauleitverfahren und immer Kontakt zu den maßgeblichen Behörden haltend, habe Streng Eberbach ein weites Stück voran gebracht. Dabei habe er stets sein besonderes Augenmerk auf alle möglichen Fördertöpfe gerichtet und so in den 37 Jahren seiner Tätigkeit in städtischen Diensten Zuschüsse in zweistelliger Millionenhöhe an den Neckar geholt. Die Lücke, die der ausgewiesene Baurechtskenner hinterlasse, sei beträchtlich.

Daneben galt es, fünf Dienstjubiläen zu begehen. Bürgermeister Martin beglückwünschte Wolfgang Max, der seit 40 Jahren in den Bereichen Gärtnerei und städtischer Bauhof arbeitet. Dank und Anerkennung für das 25-jährige Dienstjubiläum sprach Martin des Weiteren der Schwimmmeisterin Kerstin Bornemann vom Badezentrum, Erhard Beck vom Bauamt, dem Leiter der Stadtförsterei Siegfried Riedl, Michael Rupp vom Sozialamt und Gerhard Sohns von der Registratur aus. Ihnen allen galten die besten Wünsche, Zufriedenheit im Privatleben und Gesundheit.

10.06.11

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