Ein Musik- und Naturerlebnis der ganz besonderen Art (Foto: privat)(bro) (rau) Am Samstag, 16. Juli, ab 20 Uhr gibt es ein Musik- und Naturerlebnis der ganz besonderen Art. Eine große digitale Viscount-Orgel und ein Stage-Piano werden das Firmengelände des Eberbacher Unternehmens Ronald Schmitt Tische im idyllischen Gretengrund mit Klang erfüllen.
Dabei werden die Bezirkskantoren Godehard Weithoff und Achim Plagge sowie der Eberbacher Arzt, Maler und Musiker Hartmut Tramer die mächtige Orgel schlagen, der Gammelsbacher Komponist und Pädagoge Ronald J. Autenrieth benutzt im Kontrast dazu ein Stagepiano mit Hammermechanik. Dem originellen Ort entspricht das hochromantische Motto: „Was der Wald erzählt - Geschichten in Dur und Moll“.
Das Publikum wird, akustisch zumindest, Zeuge, wie der heilige Franziskus den Vögeln predigt, Kuckucke aus dem Wald rufen, ein Gewitter aufzieht, der Mond über den Appalachian Mountains scheint, ein Sparziergänger mit einem selbstbewussten Hund seine Runden dreht, oder gar Odin auf seinem achtbeinigen Ross zur wilden Jagd ausreitet.
Achim Plagge singt aus Schumanns „Liederkreis“, Ronald Autenrieth präsentiert Waldszenen aus der nordamerikanischen Neuenglandschule, und Hartmut Tramer verlegt die Wolfsschlucht kurzerhand in den Gretengrund, wo Wolfgang Bloch als schauspielerisch ambitionierter Sprecher dem Publikum zu vorgerückter Dämmerstunde beim Gießen der Freikugeln das Gruseln leert. Auch die Natur selbst leistet ihren Beitrag: Für den 16. Juli ist Vollmond angesagt.
Dabei verwandelt sich der große Platz links neben dem Ronald-Schmitt-Firmengebäude in eine sommerlich beschauliche Plaza mit Konzertbestuhlung, umgeben von nichts als dunkelgrünem Wald. Für Getränke ist gesorgt, und auch Toiletten stehen zur Verfügung. Die Wetterprognosen sind gut, sollte es dennoch regnen, steht eine geräumige Halle als Ausweichquartier zur Verfügung, sodass das Konzert auf jeden Fall stattfinden kann. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch am Ausgang um eine Spende zugunsten der Orgelrenovierung in der Michaelskirche gebeten.
Die Zufahrt ist auf der Strecke von Eberbach nach Igelsbach ausgeschildert, Parkmöglichkeiten sind genügend vorhanden. Wer nicht mobil ist, kann ab 19 Uhr einen kostenlosen Shuttlebusdienst ab der Michaelskirche nutzen.
03.07.11
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