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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Zu Besuch in der kleinen Stadt mit großen Taten


(Foto: Claudia Richter)

(cr) Seit vielen Jahren unterstützt der Eberbacher Verein "Odenwaldhilfe für Tschernobyl-Kinder" die Menschen, die nach der Reaktorkatastrophe am 26. April 1986 in Tschernobyl unter den Folgen dieses Unglücks zu leiden hatten und noch immer leiden. Von Eberbach aus wurde in Mosyr/Belarus (Weißrussland) humanitäre Hilfe geleistet, und Kinder aus dem Gebiet um den Reaktor wurden nach Eberbach eingeladen, um hier einige Tage unbeschwert leben zu können.

Vor über einem Jahr starteten die OTKler das Projekt "Weg ins Leben", bei dem behinderte Menschen in einem Dorf leben und arbeiten können, "Personen, die direkt oder indirekt Opfer der damaligen Katastrophe sind", sagte die 2. OTK-Vorsitzende Natalja Siefert. Auf ungefähr 1,5 Hektar Land stehen verschiedene Gebäude, die renoviert werden mussten oder noch werden, und in denen Menschen heute schon wohnen und dort auch einen Arbeitsplatz gefunden haben. "Um dies alles in Mosyr organiseren zu können, hat der Verein Annsprechpartner vorort" so Harald Siefert, 1. Vorsitzende der OTK.
Ein Teil dieser Personen besucht, mit finanzieller Unterstützung des Internationales Bildungs- und Begegnungswerkes (IBB), jetzt Eberbach und informiert sich hier über die Arbeit im sozialen Bereich. Besichtigungen der Johannes-Diakonie Mosbach stehen ebenso auf dem Programm wie ein Besuch im Eberbacher Lebensrad. Gestern wurde die Delegation im Rathaus von Bürgermeister Bernhard Martin empfangen. In seiner Rede erinnerte er an die Opfer der Katastrophe. Er dankte Alexander von Kirchbach, der als Gründungsmitglied der OTK gestern anwesend war, sowie Natalja und Harald Siefert für die Arbeit, mit der sie die Verbindung zu Mosyr am Leben erhalten.

"Eberbach ist eine kleine Stadt mit großen Taten", versicherte Schana Schestowez, Leiterin für soziale Arbeit in der Verwaltung der orthodoxen Kirche in Mosyr. Sie bedankte sich im Namen der Bevölkerung der Region um Mosyr für die Hilfe aus Eberbach - "nicht nur finanziell, sondern auch moralisch", so die Gäste. Schestowez übergab Martin Geschenke, darunter eine Ikone mit Widmung vom dortigen Bischoff und eine handgearbeitete Plakette, die im Projektdorf hergestellt wurde.

Die Delegation bleibt noch bis Sonntag in Eberbach, um auch die Umgebung kennenzulernen, bevor sie die Rückreise antreten wird.

21.07.11

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