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3:2-Sieg gegen den FC Hirschhorn

(bro) (sv) Vor einer ansehnlichen Zuschauerkulisse und bei schönem Wetter tasteten sich heute der SV Eberbach und der FC Hirschhorn zunächst vorsichtig ab. Das erste Ausrufezeichen setzte der Gast aus Hirschhorn in der fünften Minute, nachdem eine Bogenlampe aus 25 Metern am linken Lattenkreuz landete. Dieser Warnschuss hätte die Spieler des SVE eigentlich wachrütteln sollen, jedoch änderte dies an der Spielweise des Gastgebers in der ersten Halbzeit nichts. Man reagierte lediglich auf die Aktionen des FC Hirschhorn und war nach vorne hin einfach zu ideenlos. In der 20. Minute war es dann so weit. Der auf der rechten Außenseite mitgelaufene Hirschhorner Angreifer setzte sich schön gegen einen Abwehrspieler des SVE durch und zog trocken aus 16 Metern ins kurze Tormanneck ab und vollendete so sehenswert zum 1:0-Führungstreffer für den Gast. Danach wirkte die Defensivabteilung des SVE sehr konfus und ließ weitere gute Möglichkeiten für den Gast zu. So war es der pfeilschnelle Mittelstürmer des FC Hirschhorn, der die Abwehr des SVE sowie den herauseilenden Heimtorwart alleine überlief, um danach den Ball ins leere Tor zum 0:2-Führungstreffer zu schieben (25. Minute). Danach konnte sich die Heimelf wieder etwas fangen und erspielte sich auch die ein oder andere Möglichkeit. Mit diesem Ergebnis wechselte man die Seiten. Von Beginn an nahm der SVE nun die Zweikämpfe besser an und konnte sich somit eine leichte Feldüberlegenheit erspielen. Es dauerte allerdings bis zur 57. Minute, ehe dies auch in Tore umgemünzt werden konnte. Der erst kurz zuvor eingewechselte Sahin tänzelte in seiner unnachahmlichen Art die Abwehrspieler aus und überlistete den Gästetormann mit einem fulminanten Schuss aus ca. 20 Metern. Der 1:2-Anschlusstreffer beflügelte die Heimelf zusehends, und so war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fallen sollte. In der 70. Minute wurde Koragi mustergültig aus dem Mittelfeld heraus angespielt. Der herauseilende Tormann wurde per Kopf überlupft und wiederum Sahin war es vorbehalten, den Ball ins leere Tor zum 2:2 einzuschieben. Nach einem groben Foul an Brunner am rechten 16-Metereck legte sich Koragi in der 82. Minute den Ball zu recht und führte den Freistoß direkt aus. Für den Gästetormann unhaltbar senkte sich dieser ins kurze Eck. Somit konnte der SVE ein verloren geglaubtes Spiel noch drehen. Dies war vor allem einer kämpferisch einwandfrei gespielten zweiten Halbzeit zu verdanken.

07.08.11

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