Atemschutz im Brandcontainer getestet Die geehrten und beförderten Kameraden mit Bürgermeister Klaus Schölch, Kreisbrandmeister Rainer Dietz und Gesamtkommandant Gerald Veith vor dem Brandcontainer der EnBW. (Foto: Dirk Weis)
(hof) Am letzten Juliwochenende feierte die FFW Strümpfelbrunn einen „Tag der offenen Tür“. Bei anfänglich mäßigem Wetter zeigten am Samstag die Atemschutzgeräteträger aus Waldbrunn ihr Können im Brandübungscontainer der EnBW, der zu Übungszwecken kostenlos überlassen wurde.
Die BGV war an diesem Wochenende zweiter starker Partner der Wehren und wurde von H. Zimmermann. Die Versicherung bietet allen ehrenamtlichen Helfern einen sogenannten „Blaulichttarif“, über den informiert wurde.
Der Sonntag begann mit einem geselligen Frühschoppen bei dem zahlreiche Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen durch Bürgermeister Klaus Schölch und Kreisbrandmeister Rainer Dietz durchgeführt wurden.
Wegen möglicher Regenschauer hatte man die Feier ins Gerätehaus verlegt, wo Abteilungskommandant Hans-Peter Veith die Gäste begrüßte. Einen besonderen Gruß richtete er an den Bürgermeister a.D. Franz Fuchs aus der Partnergemeinde Kobersdorf im Burgenland.
Die mit Feuerwehrkammeraden vollbesetzte Halle bot einen würdigen Rahmen für die Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen verdienter Wehrmänner.
Zu Feuerwehrmännern wurden Nils Braun, Alexander Uhrig, Manuel Wieder (alle FFW Oberdielbach), Michael Münch, Benjamin Weiß (beide FFW Mülben), David Braun, Patrick Backfisch, Florian Haas, Hans Helm (FFW Schollbrunn), Daniel Schäfer (FFW Strümpfelbrunn).
Der stellvertretende Gesamtkommandant und Abteilungskommandant der Wehr in Strümpfelbrunn, Hans-Peter Veith, wurde zum Oberbrandmeister befördert.
Der Abteilungskommandant der FFW Oberdielbach Marko Stephan wurde zum Brandmeister befördert. Die beiden Hauptfeuerwehrmänner Christoph Haaf und Björn Erb von der Abteilungswehr Strümpfelbrunn, haben in diesem Jahr an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal den Gruppenführerlehrgang besucht und wurden zum Löschmeister befördert. Oberfeuerwehrmann Marcus Krömpel von der Abteilungswehr Strümpfelbrunn wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Marcus Krömpel absolvierte bereits in der Feuerwehr seines früheren Wohnortes den Truppführerlehrgang. In der Abteilungswehr Strümpfelbrunn nahm er in den letzten beiden Jahren am Maschinistenlehrgang, sowie an einer Ausbildung zum Atemschutzgerätewart an der Landesfeuerwehrschule teil.
Christoph Haaf wurde von H. Kaiser von der EnBW mit der „Bediener-Mütze“ und einer Urkunde ausgezeichnet. Christoph Haaf hatte an einer Schulung der EnBW teilgenommen und darf nun den Brandübungscontainer bedienen. Diese Aufgabe beinhaltet alles, was in- und außerhalb des Containers geschieht. Zudem trägt Er eine enorme Verantwortung gegenüber Material und den übenden Atemschutzgeräteträgern.
Einen besonderen Punkt auf dem Programm stellten die Ehrungen verdienter Feuerwehrmänner dar. Als erstes wurden die Oberfeuerwehrmänner Helmut Lenz von der Abteilungswehr Oberdielbach und Matthias Schmitt von der Abteilungswehr Mülben für 25 Jahre aktive Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber geehrt.
Hauptfeuerwehrmann Dieter Schmitt aus der Abteilungswehr Weisbach wurde für 40 Jahre aktive Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold geehrt.
Eine besondere Ehrung wurde Erwin Gramlich von der Abteilungswehr Mülben zu teil. Erwin Gramlich wurde mit dem Ehrenzeichen in Silber des Kreisfeuerwehrverbandes für 50-jährige aktive Mitgliedschaft in der Abteilungswehr Mülben geehrt. Mit dem 65. Lebensjahr wird der aktive Feuerwehrdienst beendet, sodass eine Ehrung vom Land nichtmehr erfolgen kann. Deshalb wurde Erwin Gramlich vom Kreisfeuerwehrverband für diese außerordentliche Leistung geehrt.
Bürgermeister Klaus Schölch, Kreisbrandmeister Rainer Dietz und Gesamtkommandant Gerald Veith betonten nochmals, dass solche Leistungen nicht von alleine kommen. Vielmehr tragen die gute Zusammenarbeit innerhalb und zwischen den Wehren und der Verwaltung dazu bei.
Trotz schlechten Wetters ließen es sich an beiden Tagen die Waldbrunner nicht nehmen, das Fest der Feuerwehr zu besuchen und somit ihre Verbundenheit mit den Lebensrettern auszudrücken. Für diese Unterstützung dankten die Kameraden allen, die zum Gelingen des Fests beigetragen hatten.
18.08.11
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