Motor und Vorbild für die Mitglieder V.l. Sportvorsitzender Dirk Scheuenpflug, Vorsitzender Bernd Toenneßen Ingrid und Robert Moray sowie die Vorsitzende der Verwaltung Theresia Wagner. (Foto: Ellen Wartner)(hr) (ewa) Die Rudergesellschaft Eberbach ist nicht nur ein Hobby, sondern fast schon ein Lebensnerv von Robert Moray. Genau vor 60 Jahren wurde er, gerade 14 Jahre alt, Mitglied der RGE.
Seit 45 Jahren ist Moray ununterbrochen in Vorstandsämtern tätig, darunter von 1970 bis 1981 und ein zweites Mal von 2007 bis 2009 als erster Vorsitzender. „Die Ära Moray – ein Jahrzehnt im Höhenflug“ titelte ein Bericht im Festbuch zum 100-jährigen Vereinjubiläum der RGE im Jahr 1999. Waren doch die elf Jahre geprägt von enormen Aktivitäten sowohl im Wettkampfbereich als auch von immensen baulichen Veränderungen. Und Bei allen Leistungen war der Jubilar Motor und Vorbild für die Mitglieder.
Darüber hinaus hat Moray als Jugendlicher und junger Mann auch als Rennruderer beachtliche Erfolge erzielt. Seine „Vorstandskarriere“ begann 1966 als protokollarischer Schriftführer. Schon einen Monat später wurde er zum zweiten Vorsitzenden und nur ein Jahr später zum ersten Vorsitzenden gewählt. Zwischendrin verfasste er noch zwei Jahre lang die legendären „Rundbriefe“ über das Vereinsleben, die 1972 von dem Vereinsheft „Übrigens“ abgelöst wurden. Zwei Jahre lang bewährte er sich als Leiter der Eberbacher Regatta, die mancher Eberbacher sicher noch in lebhafter Erinnerung hat. Und seit 1982 ist er als Archivar, seit 1993 im Ehrenrat und seit 2008 auch als Trainerobmann tätig. Zur Ruhe gesetzt hat sich der inzwischen über 70-Jährige also noch immer nicht. Die RGE ist seine zweite Heimat ist und bleibt ihm jederzeit eine Herzensangelegenheit, wie er mehr als einmal bekannte.
Die RGE würdigte Morays vielfältigen Verdienste, indem sie ihn bereits 1989 zum Ehrenvorsitzenden ernannte.
Generös wie Robert Moray ist, lud er zu seinem 60-jährigen Vereinsjubiläum die Vorstandschaft zur Jubiläumsfeier ein - auf die durch den Bau des neuen Trainingsraumes erweiterte Terrasse, deren Bau er auch maßgeblich mitgestaltet hat. Vorsitzender Bernd Toenneßen dankte dem Jubilar für dessen Treue, Verbundenheit und nimmermüdes Engagement für den Ruderclub und überreichte ihm ein Präsent. Ehrenmitglied Manfred Wagner berichtete in humorvoller Form über die rudersportlichen Erfolge. Der Geehrte revanchierte sich für die vielen Glückwünsche mit drei Paar nagelneuen Skulls für die Jugendabteilung.
07.09.11
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