Feiertagskonzert in Maria Immaculata zum 3. Oktober Links: Susanne und Stephanie Phieler. Rechts: Carla Hussong. Unten: Peter Schumann. (Fotos: Agentur/privat)(bro) (stp) Das nächste Konzerte aus der Reihe “Konzerte in Kirchen und Klöstern” unter der musikalischen Federführung und Kreation von Kirchenmusikdirektor Peter Schumann findet am 3. Oktober ab 17 Uhr in der Pfarrkirche Maria Immaculata (neben dem Marktplatzbrunnen) in Hirschhorn statt.
Peter Schumann ist es gelungen, zum „Tag der deutschen Einheit“ ein anspruchsvolles Programm mit herausragenden Solisten zusammenzustellen. Geboren wurde Schumann 1933 in Hanau in einem sehr musikalischen Elternhaus. Nach dem Abitur studierte er in Frankfurt Schul- und Kirchenmusik. Seine erste Anstellung bekam er in Wiesbaden, später ging er nach Hamburg und wechselte im Herbst 1970 nach Heidelberg an die Heiliggeistkirche. Die unruhige Zeit der Studentenrevolte kam dem nonkonformistischen Kirchenmusiker entgegen. Schumann brachte frischen Wind in die Studentenkantorei, förderte neben der alten und klassischen die zeitgenössische und experimentelle Musik mit Ur- und Erstaufführungen.
Eröffnet wird das Konzert mit dem Papst Hymnus, den Franz Liszt 1863 für Papst Pius IX. geschrieben hat. Mit Stephanie (Viola) und Susanne Phieler (Violine) sowie Peter Schumann an der Orgel mit Werken aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart findet das Konzert seine Fortsetzung.
Die Geschwister Susanne und Stephanie Phieler erhielten ihren ersten Violinunterricht an der Musikschule Heidelberg. Bereits zu dieser Zeit begannen sie, gemeinsam zu musizieren und wurden Bundespreisträgerinnen bei Jugend musiziert in der Kategorie Kammermusik. Beide absolvierten in Mannheim bei Ferenc Kiss ihr Violin - bzw. Violastudium. Inzwischen sind beide Musikerinnen sowohl solistisch als auch in verschiedenen Kammerensembles sowie im Orchester des Nationaltheaters Mannheim tätig.
Mehrere bekannte und selten aufgeführte Kirchendsonaten und Motetten wie z.B. Ave Verum, Exuslate Jubilate und Fulget amica dies oder Tu virginum corona kommen zur Aufführung. Von Franz Liszt wird B-A-C-H als Präludium und Fuge vorgetragen. Berührende Mariengesänge von Bach, Gounod und Schubert werden von Carla Hussong gesungen.
Die Sopranistin Carla Hussong wurde in Pirmasens geboren. 2003 bis 2010 studierte sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim bei Prof. Katharina Dau, wo sie sowohl ihr gesangspädagogisches als auch ihr künstlerisches Diplom mit Bestnote abschloss.
Die Einnahmen aus diesen Hirschhorner Konzerten verwendet der Förderverein Klosterkirche als Veranstalter zur Erhaltung und Renovierung der Karmeliter-Klosterkirche.
Eintrittskarten sind bei den Vorverkaufsstellen der RNZ in Eberbach, Heidelberg sowie der Tourist-Info in Hirschhorn und ab 16 Uhr an der Abendkasse erhältlich.
30.09.11
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