Herren 2 unterliegen knapp bei der Landesliga-Premiere
(bro) (fm) Am 1. Oktober war es endlich soweit: Die zweite Herrenmannschaft der Eberbacher Volleyballer startete erstmals in der Landesliga. Für fünf der Spieler ist die Landesliga kein Neuland, da sie mit der Nordbadischen Kadermannschaft bereits in der Saison 2008/09 dort antraten.
Der erste Gegner sollte gleich der Verbandsligaabsteiger des ASC Feudenheim sein. Dennoch waren die Eberbacher Spieler sehr motiviert und gewillt zu siegen. Mit einer Aufschlagsserie von Zuspieler Mischa Keil konnte man sich im ersten Satz gleich eine Sechs-Punkte-Führung herausspielen, die jedoch gegen Ende des Satzes immer geringer wurde. In einer heiß umkämpften Schlussphase unterlag man den erfahreneren Feudenheimern mit 25-27. Dabei profitierte der Gegner besonders von den vielen Aufschlagfehlern der Eberbacher, die der Hauptgrund für den Satzverlust waren. Im zweiten Satz wollte man diese schleunigst abstellen, denn man war sich bewusst, dass man ohne diese unnötigen Fehler gewonnen hätte. Gesagt, getan. Besonders Arne Wolf konnte auf der Außenposition konstant sehenswerte Punkte erspielen. So gewann man Satz zwei souverän mit 25-20. Der nächste Satz verlief dann wieder etwas holpriger. Viele ärgerliche Annahmefehler waren das Resultat davon, dass man kein Libero hatte, auf den man zurückgreifen konnte. So gab man den Satz mit 20-25 Punkten an den Gegner. Satz vier begann dann wieder deutlich besser, nachdem man über außen und diagonal mit Linienangriffe durch Alexander Simon und Mannschaftskapitän Lukas Münch immer wieder den Ball sicher am Block vorbei ins gegnerische Feld setzte. Man konnte auch über die Mitte viele Akzente setzen. Insbesondere Neuzugang Johannes Vleugels bot immer wieder wuchtige Angriffe. So entschied man den Satz mit 25-22 für sich, und es ging gleich am ersten Spieltag für die Odenwälder in den Tie-Break. Mit einer sicheren Annahme von Alexander Schefner und guten Stellbällen von seinem Bruder Andreas konnte sich der Oberliga-Nachwuchs eine 13-12 Führung herausspielen. Am Ende war es Pech, Unerfahrenheit und Nervosität, die die emotionale Schlussphase des zweistündigen Spiels zu Gunsten der Feudenheimer ausgehen ließen.
Ärgerlich war besonders der erste Satz, den man niemals mehr hätte aus der Hand geben dürfen. Dennoch lässt sich auf diese Leistung aufbauen, und so hofft man, dass am nächsten Samstag bei Mitaufsteiger Schwetzingen endlich der erste Sieg herausspringt.
05.10.11
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