Lieder im Laternenschein - Martinsgeschichte im Schulhof (Fotos: Hubert Richter)(hr) Am heutigen Martinstag, 11.November, fanden wieder zahlreiche Laternenumzüge statt. Der zentrale Umzug in Eberbach wurde am Abend vom Bürger- und Heimatverein (BHV) organisiert, die Projektleitung hatte Silke Auer.
Start- und Endpunkt war in diesem Jahr der Schulhof der Dr.-Weiß-Schule. Gegenüber den Vorjahren wurde der Zugweg etwas verkürzt. Durch die Pfarrgasse, über den Alten Markt, die Zwingerstraße, Binnetzgasse, Untere Badstraße, Obere Badstraße, Adolf-Knecht-Straße und die Weidenstraße führte die Runde der Kinder mit Hunderten selbst gebastelter Laternen durch die Altstadt zurück in den Schulhof. Vorneweg ritt wieder "St. Martin" (Silke Mackamul) hoch zu Ross. Vier große Laternen, die von jungen Mitgliedern der KG Kuckuck getragen wurden, symbolisierten die Eberbacher Stadttürme. Zwei Bläsergruppen steuerten entlang des Zugwegs passende Musik bei. Der Eberbacher Nachtwächter Eugen Emmig begleitete als "Schlusslicht" den Umzug, dessen Weg von Beamten des Eberbacher Polizeireviers gesichert wurde.
Im Schulhof schloss sich ein Program an, das vom BHV-Vorsitzenden Jens Müller moderiert wurde. Im Mittelpunkt stand eine Vorführung der Martinsgeschichte, in der Amelie Gund die Rolle des Bettlers übernahm. Ein Text über St. Martin wurden von Emma Auer vorgelesen. Christoph Kappes und Maximilian Auer trugen ein Gedicht vor, und zu Orgelbegleitung von Godehard Weithoff wurden passende Martins- und Laternenlieder gesungen.
Für die teilnehmenden Kinder gab es zum Schluss wieder die begehrten wohlschmeckenden Martinsmännchen, gestiftet von Eberbacher Bäckereien und vom Bürger- und Heimatverein. Der Elternbeirat der Dr.-Weiß-Grundschule schenkte im Schulhof heiße Getränke aus.
11.11.11
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