Argumente gegen Stuttgart 21 AGL-Stadtrat Peter Stumpf im Gespräch mit Bürgern. (Foto: Hubert Richter)(hr) Den letzten Tag vor der Volksabstimmung in Baden-Württemberg nutzten heute auch die Bahnhofsgegner in Eberbach, um für ein "Ja" der Stimmberechtigten zum Ausstieg aus "Stuttgart 21" zu werben.
An einem Infostand auf dem Leopoldsplatz verteilten Stuttgarter Bürger, die bereits gestern angereist waren, zusammen mit Eberbacher Lokalpolitikern und GRÜNEN-Mitgliedern Infomaterial mit Argumenten gegen den geplanten Tiefbahnhof und für den Ausbau des vorhandenen Kopfbahnhofs. "Stuttgart 21" bringe ihrer Meinung nach keine verkehrstechnischen Fortschritte und bedeute eine Verschwendung von Steuergeldern.
Die Eberbacher Landtagsabgeordnete der GRÜNEN, Charlotte Schneidewind-Hartnagel, warb in ihrem Wahlkreisbüro in der Oberen Badstraße für ein "Ja zum Ausstieg". Das Tiefbahnhof-Projekt sei nicht nur für die Region Stuttgart von Bedeutung. Auch auf die Metropolregion Rhein-Neckar habe es gravierende Auswirkungen. Denn Gelder, die für Stuttgart 21 "vergraben" würden, stünden nicht mehr für wichtige Verkehrsprojekte im Rhein-Neckar-Raum zur Verfügung.
26.11.11
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