Keine Mehrheit für den Ausstieg (Fotos: Hubert Richter)(hr) In Baden-Württemberg waren heute 7,6 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, bei der ersten Volksabstimmung seit 40 Jahren über den Ausstieg aus dem Tiefbahnhofprojekt "Stuttgart 21" zu entscheiden. Jetzt liegen die vorläufigen Ergebnisse aus Eberbach und der Region vor.
In Eberbach mit allen Ortsteilen lag die Abstimmungsbeteiligung bei 35,1 Prozent. So wie sich der Trend im gesamten Land abzeichnet, gibt es auch in Eberbach keine Mehrheit gegen den Tiefbahnhof. Nur 47,1 Prozent votierten für das Ausstiegsgesetz, also gegen die Weiterführung des Bahnhofprojekts.
In Schönbrunn beteiligten sich 43 Prozent der Berechtigten an der Abstimmung. Von ihnen stimmten 41,6 Prozent mit "Ja". In Heddesbach gingen 27,8 Prozent der Stimmberechtigten zur Urne (ohne Briefwahl). 31,8 Prozent stimmten für den Ausstieg.
Auch im gesamten Rhein-Neckar-Kreis verfehlten die Bahnhofsgegner mit 48,6 Prozent die Mehrheit. Die Beteiligung lag kreisweit bei 38,9 Prozent der Abstimmungsberechtigten.
27.11.11
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