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Rien ne va plus – Schifffahrt auf dem unteren Neckar praktisch nicht mehr möglich


Links oben der fast ganz zugefrorene Neckar bei Hirschhorn, unten das Eis auf dem Oberwasser der Schleuse Rockenau, rechts der Eisbrecher "Brohl" auf dem Weg von Hirschhorn nach Eberbach. (Fotos: Hubert Richter)

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(hr) Aufgrund der weiterhin niedrigen Temperaturen und der damit verbundenen Eisbildung an den Schleusenanlagen ist nun die Schifffahrt auf dem unteren Neckar zum Erliegen gekommen.

„Die Schiffe, die derzeit keine Möglichkeit haben weiterzukommen, sei es nun zu Tal in Richtung Rhein oder zu Berg in Richtung Heilbronn, bleiben an den Schleusen entlang des Neckars verteilt liegen und warten nun auf die Wiederaufnahme des Schleusenbetriebes“ berichtet Marc Lerch, Leiter des Schifffahrtsbüros im Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg. Die Eisbekämpfung geht unterdessen vor den Wehranlagen weiter. Gestern Abend konnte der Eisbrecher "Brohl" des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bingen (unser Bild) mit einer Notschleusung die Eingangsschleuse in Feudenheim passieren. Gegen 2.00 Uhr nachts ist er in Neckarsteinach angekommen, wo heute Morgen Treibstoff für die Weiterfahrt gebunkert wurde. Zwischenzeitlich hat die "Brohl" ihre Position vor dem Wehr in Rockenau bezogen, wo sie heute die Eisdecke bricht.

Aktuell ist es gelungen vor den Wehranlagen von Ladenburg bis Neckarsteinach offenes Wasser herzustellen. An den Wehren Hirschhorn und Rockenau stellt es sich schwieriger dar. „Morgen früh werden die frei gebrochenen Bereiche zwar wieder zugefrohren sein, allerdings bleibt die Eisdicke gering, so dass das erneute Aufbrechen noch möglich ist. Hätten wir bislang nicht jeden Tag das Eis vor unseren Wehren gebrochen, wären mit Sicherheit aufgrund von Eisversatz Eisdicken bis zu 30 cm entstanden, die dann nicht mehr mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu brechen sind“ begründet der Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Heidelberg, Jörg Huber, die ergriffenen Maßnahmen zu Eisbekämpfung. „ Wir hoffen auf wärmere Temperaturen nächste Woche, um schnellstmöglich wieder Normalbetrieb am unteren Neckar zu haben. Wann die Schifffahrt wieder möglich sein wird, kann derzeit nicht abgeschätzt werden“ so Huber weiter.

11.02.12

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