Kabarettistischer Hochgenuss (Foto: privat)(bro) (hn) Eingefangen zwischen Mundart und Hochdeutsch und untermalt von Blues präsentierte Arnim Töpel kürzlich auf Einladung des HCV Lachsbachperle sein „Best of Mundart - "Wemm gheaschn Du?"
Als in Heidelberg geborener Sohn Berliner Eltern verkörpert er das Schicksal der ewig Zugezogenen, jenen die mit der Sprachbarriere Dialekt zu kämpfen haben. Dies verarbeitet er auf der Bühne in einem Zwiegespräch seiner beiden Seelen. Mit seinen flinken Händen entlockter er seinem Klavier großartige Klänge und kombinierte dies mit Mundarttexten, die ihresgleichen suchen. So sang er seine Mundart Grooves über so einiges, was es im Leben „fa umme“ gibt, über Erfahrungen als Kind - als man ihm „Babbisch Gutsl“ anbot und über den Unterschied „Dappisch is net bleed“. Wenn sich eine Mundart Seele verliebt, klingt ein Liebesgeständnis anders: „I laf you and you laf me, laafe ma zamme, wo laafe man hi."
Mit Mundart und geballtem Wortwitz begeisterte er das Publikum, welches er mit körperlichen Trommeleinsätzen zum Staunen brachte.
03.04.12
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