Skatepark wird gebaut - Spielothek abgelehnt Einer geplanten Spielothek in der Passage am Neuen Markt erteilte der Ausschuss eine Absage. (Foto: Claudia Richter)(cr) Der Bau- und Umweltausschuss des Eberbacher Gemeinderats tagte am vergangenen Montag in öffentlicher Sitzung.
Auf der Tagesordnung standen mehrere Bauanträge und Bauvoranfragen. Bei zwei Gegenstimmen gab der Ausschuss grünes Licht für den städtischen Bauantrag zur Errichtung einer 40 mal 20 Meter großen befestigten Fläche für den künftigen Skatepark neben dem Fitnesscenter "Palestra" in der Au. SPD-Stadtrat Dieter Jeitner lehnte den Antrag ab, obwohl er im vergangenen Dezember dem Skatepark grundsätzlich zugestimmt hatte. Angesichts des schlechten Zustands der Sportstätten in der Au sollte das Geld seiner Meinung nach besser dort in Sanierungsmaßnahmen gesteckt werden, sagte Jeitner zur Begründung seines Meinungsumschwungs.
Für weitere drei Jahre betrieben werden darf der private Hundeübungsplatz an der L 2311 zwischen Eberbach und Gaimühle hinter dem Itterstausee. Die Genehmigung, die vor drei Jahren bereits einmal befristet erteilt wurde, soll entsprechend verlängert werden.
Abgelehnt wurde die geplante Nutzungsänderung von Räumen in der Passage am Neuen Markt in eine Spielothek. Vorgesehen war auf zwei Geschossen die Installation von insgesamt 16 Geldspielgeräten und zwei Unterhaltungsspielgeräten. Begründet wurde die Ablehnung vor allem mit dem Schutz des Wohnumfeldes vor Lärmbelästigungen während der Betriebszeiten der Spielothek. Außerdem wurde auf die Gefahren und sozialen Folgen der Spielsucht hingewiesen.
19.04.12
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