Kreistagsfraktion zeigte sich von einem engagierten Schulteam überzeugt Von re: Dr. Alexander Eger, Martin Staniczek, Susanne Krüger, Heinz Jahnke, Dr. Heinz Bahnmüller, Claudia Felden, Hartmut Kowalinski. (Foto: privat) (bro) (sl) Im Rahmen einer Vor-Ort-Fraktionssitzung besuchten kürzlich die FDP-Kreisräte die Theodor-Frey-Schule in Eberbach.
Schulleiter Martin Staniczek führte durch das Haus und stellte die Unterrichts- und Facharbeitsräume sowie das Internat vor. Ursprünglich eine Gewerbeschule und eine kaufmännische Schule ist die Theodor-Frey-Schule als Verbund nunmehr zu einer Schule zusammengewachsen. Stolz konnte der Schulleiter auf die führende Position im Bereich der Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen – und Umzugsservice hinweisen. Hierbei bekommen die Schüler Kenntnisse als Schreiner, Spengler und Elektriker vermittelt. Von rund tausend Schülern dieses Ausbildungsberufs deutschlandweit besuchen 150 die Theodor-Frey-Schule. Besonders erfreulich ist hierbei, dass bisher alle Auszubildenden nach Abschluss der Ausbildung von ihren Firmen übernommen wurden. Erfolgreich entwickelt sich zudem die Kooperation mit der Gewerbeschule Mosbach. Der Verlagerung des Kfz-Bereichs nach Mosbach folgt die Einrichtung des Technischen Berufskollegs II in Eberbach mit Schülerinnen und Schülern aus beiden Standorten.
Die FDP-Kreistagsfraktion zeigte sich von einem engagierten Schulteam überzeugt. Die Vorsitzende Claudia Felden dankte Martin Staniczek für die erfolgreiche Arbeit. Bereits der Namensgeber stand für zukunftsweisende Ideen. Geboren 1814 in Neustadt an der Weinstraße war er Initiator der Deutschen Handelstages und 1848 Vorstand im „Volksverein“, der sich u.a. für ein allgemeines Wahlrecht, die Aufhebung der Zensur, der Verbesserung des Zustandes der arbeitenden Klassen sowie der Abschaffung der Steuern, die Handel und Gewerbe in Deutschland hemmen, einsetzte. Diesem Geist fühlt sich das Kollegium der Theodor-Frey-Schule weiterhin verpflichtet.
Der Kreistag hat die Erstellung eines Schulentwicklungsplans für die beruflichen Schulen beschlossen. Die Vor-Ort-Termine der FDP-Kreistagsfraktion wie nun in Eberbach dienen dem Dialog zwischen der Theorie des Schulentwicklungsplans und der Praxis vor Ort. Die FDP-Kreistagsfraktion wird sich wie bisher für den Ausbau der kreiseigenen Bildungsstätten und deren bestmögliche Ausstattung einsetzen. Weitere Schulbesuche sind daher geplant.
24.04.12
|