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Ein Viertel weniger Straftaten als im Vorjahr


(Foto: Claudia Richter / Grafik: Polizei)

(cr) Die Polizei Eberbach zog dieser Tage Bilanz über die im vergangenen Jahr registrierten Straftaten. Revierleiter Erich Lindenthal stellte zusammen mit dem Leiter der Kriminalpolizei-Außenstelle, Friedrich Kocher, und Jugendsachbearbeiter Bernd Grimm (kleines Bild v.r.) die Kriminalstatistik vor.

Im Zuständigkeitsbereich der Eberbacher Beamten liegt die Gesamtzahl der registrierten Straftaten im Jahr 2011 mit 807 (Vorjahr 1070) aus der Sicht der Langzeitbetrachtung auf einem sehr niedrigen Wert. Für den Bereich der Stadt Eberbach wurden 739 (1005), für Schönbrunn 58(59) und für Heddesbach 10(6) Fälle notiert.

Zwar fällt auf, dass die Gesamtzahl der Straftaten um 25 Prozent zurückgegangen ist. Auf lange Sicht betrachtet ist aber festzustellen, dass alle vier bis fünf Jahre ein Anstieg der Straftaten bis über 1.000 im Jahr zu verzeichnen war. Dabei war jedes Mal auch zu beobachten, dass diesem „Hochjahr“ ein, was die Gesamtzahl der Straftaten angeht, ein deutlich reduziertes Jahr folgte, so auch 2011.

Insgesamt konnten 533 (762) Straftaten aufgeklärt werden. Dies bedeutet eine Aufklärungsquote von 66 (71) Prozent. Sie liegt um 11 (16) Prozent höher als die Aufklärungsquote im Stadtkreis Heidelberg.
Nach insgesamt drei versuchten Tötungsdelikten in den Jahren 2005 und 2006 blieben den Eberbachern in 2011 Totschlag und Mord, wie in den vergangenen vier Jahren auch, erspart.
Im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers wurden im vergangenen Jahr 8 (4) Ermittlungsverfahren wegen Raub bzw. räuberischer Erpressung eingeleitet. Die erfassten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung bewegen sich mit 7 (7) Taten auf einem recht niedrigen Niveau aus Sicht der Langzeitbetrachtung

Als durchaus erfreulich wertet die Polizei den Rückgang der Gaststätten-, Geschäfts- und Firmeneinbrüche um mehr als die Hälfte. Mit Aufklärungsquoten von bis zu über 50 Prozent in diesem Deliktbereich wurden 2010 auch Mehrfachtäter erwischt, was vermutlich seine vorbeugende Wirkung für das Jahr 2011 nicht verfehlte.
Dasselbe ist zur Analyse bei den Sachbeschädigungen zu sagen. Hier gingen die Sachbeschädigungen durch Graffiti mit 3 (40) Taten um 93 Prozent zurück. Die begangenen Straftaten wurden restlos aufgeklärt. Hier zahlten sich sicherlich auch die präventiven und repressiven Anstrengungen von Stadtverwaltung und Polizei positiv aus.

Allerdings konnte mit 26 (34) Prozent Aufklärungsquote im Bereich der Straßenkriminalität (z.B. sonstige Sachbeschädigungen und andere im Freien begangene Straftaten) der sehr gute Wert des Vorjahres nicht ganz erreicht werden.
Der Rückgang um 32 Prozent bei den Rohheitsdelikten bei gleichbleibendem Niveau schwerwiegender Gewaltdelikte dokumentiert zum einen die bereits in der Vergangenheit mehrfach erwähnte, „statistische Wellenbewegung“ im Deliktbereich „Gewalt gegen Personen“, zum anderen aber auch ein weiterhin vorhandenes und keinesfalls zu unterschätzendes Gewaltpotenzial.
Auch, wenn die Fallzahlen der Rauschgiftkriminalität leicht zurückgegangen sind, kann nicht von einer Entspannung im Zuständigkeitsbereich ausgegangen werden. Kriminalpolizeiaußenstelle und Polizeirevier ziehen in Sachen Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität kompromisslos an einem Strang.
Die sehr gute Gesamtaufklärungsquote von 66 (71) Prozent vor Augen, einem Spitzenwert innerhalb der Polizeidirektion Heidelberg, sehen die Verantwortlichen von Polizeirevier und Kriminalpolizeiaußenstelle in den reduzierten, eingedämmten Fallzahlen eben gerade auch einen Erfolg der Polizeiarbeit vor Ort.
Erfreulich ist auch, dass die Anzahl der Angriffe auf Polizeibeamte im hiesigen Dienstbereich mit 5 (8) Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte erneut gesunken ist.

Die Stadt Eberbach und die Gemeindeverwaltungen in Schönbrunn und Heddesbach sind die tragenden Säulen eines funktionierenden Präventionsnetzwerkes. Polizeirevier und Kriminalpolizeiaußenstelle setzen auf diese Kommunale Kriminalprävention sowie auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger und führen ihr proaktives und ganzheitliches Konzept zur Kriminalitätsbekämpfung fort.

04.05.12

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