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Nachrichten > Sport und Freizeit

Doppeltes Edelmetall für Jannis Scheuenpflug und Lukas Rupp


(Fotos: privat)

(bro) (tg) Vom 21. bis 24. Juni fand auf dem Baldeneysee in Essen die Deutsche Jugendmeisterschaft im Rudern statt. Aus über 1.500 Teilnehmern wurden die Jahrgangsbesten in zwei Altersklassen ermittelt. In die Rennen um den Titel des Deutschen Meisters griffen auch acht Ruderinnen und Ruderer der RG Eberbach ein.

Beide Meisterschaftsmedaillen wurden im jüngeren Junioren-Jahrgang (15/16 Jahre) über die Renndistanz von 1.500 Metern gewonnen. Jannis Scheuenpflug und Lukas Rupp waren für die Auswahl des „Team Bawü“ gemeldet. Jannis Scheuenpflug bestritt das Rennen im Zweier-ohne gemeinsam mit Marc Cordes aus Nürtingen. Nach den Vorentscheidungen zählte das Duo zu den Favoriten. Im Finale spielten die beiden ihre ganze Stärke aus und lieferten sich an der Spitze ein packendes Rennen mit der Renngemeinschaft aus Münster und Waltrop. Im ständigen Führungswechsel und im spannenden Bord-an Bord-Kampf flogen diese beiden Boote nahezu in Richtung Ziel. Die weiteren Mannschaften aus Treis-Karden, München, Krefeld und Berlin konnten diesem hohen Tempo nicht folgen und fielen immer weiter zurück. Auf dem letzten Streckendrittel griffen Jannis Scheuenpflug und Marc Cordes die andere Mannschaft unermüdlich an und setzen einen Spurt nach dem anderen. Letztlich fiel die Entscheidung auf der Ziellinie mit dem besseren Ende für die Gegner. Der Gewinn der Silbermedaille und der Titel des Deutschen Vizemeisters U17 stehen am Ende aber für einen großen Erfolg des RGE-Talents Jannis Scheuenpflug.

Lukas Rupp trat im baden-württembergischen Vierer mit Steuermann mit Leopold Ingenohl (Karlsruhe), Laurenz Berning, Dennis Großkopf (beide Heidelberg) und Steuermann Stefan Weißling (Mannheim) an. Nach den bisherigen Saisonergebnissen liebäugelte die Mannschaft mit einer Platzierung zwischen Platz drei und fünf. Im Finale legte der Vierer mit einem Blitzstart vor und übernahm zusammen mit dem Boot aus Niedersachsen die Führung. Kurz vor der Streckenhälfte holte das Boot aus Nordrhein-Westfalen enorm auf und sorgte dafür, dass aus dem Führungsduo ein Führungstrio wurde. Die Mannschaft um Lukas Rupp ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, sondern ruderte stark weiter. Auf den letzten dreihundert Metern des Rennens ging es für Lukas Rupp und seine Mitstreiter darum, eine Medaille zu erobern. Die Ausgangsposition dafür war sehr gut und mit einem Endspurt, der genau zum richtigen Zeitpunkt eingeläutet wurde, gelang es dem Team, die Boote aus Minden, Frankfurt und Münster auf Distanz zu halten und die Ziellinie auf dem dritten Platz zu überqueren. Damit hatten Lukas Rupp und seine Mannschaft die erhoffte Bronzemedaille sicher.

Ebenfalls in dieser Altersklasse starteten Lena Reichert und Anna Hufnagel im Leichtgewichts-Doppelzweier. Erst in letzter Minute hatten die beiden sich für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Umso stärker war ihr Auftritt in Essen. Über die Vorentscheidungen kämpften sie sich bis ins Halbfinale vor. „Nichts zu verlieren“ hatten sie dort. Eigentlich. Denn sie fuhren bis zum Endspurt bestens mit den Favoritinnen mit. Zum Ende hin waren vier Boote gleichauf, doch nur drei konnten ins Finale einziehen. Hauchdünn schrammten Anna Hufnagel und Lena Reichert am Finale vorbei. Im sogenannten „kleinen Finale“ fanden sie zu ihrer starken Form zurück und belegten im Endergebnis den insgesamt achten Platz.

Lisa Baumbusch stellte sich der Konkurrenz im Juniorinnen-Einer. Sie musste sich gleich im Vorlauf gegen die späteren Medaillengewinnerinnen beweisen, und so führte der Weg für sie in den Hoffnungslauf. In diesem wurde sie Dritte, was bedeutet, dass die Meisterschaft an der Stelle für Lisa Baumbusch beendet war.

Im älteren Junioren-Jahrgang (17/18 Jahre) starteten Sofie Weber im Juniorinnen-Einer sowie Carolin und Laura Kropmaier im Leichtgewichts-Doppelvierer über die Distanz von 2.000 Metern. Sofie Weber hatte gegen die amtierende Junioren-Weltmeisterin Anne Beenken aus Saarbrücken eine schwierige Aufgabe. Im Halbfinale musste sie alle Kräfte aufbieten, um ins Finale der schnellsten sechs Juniorinnen Deutschlands einzuziehen. Nachdem dies geschafft war, ruderte sie im Finale wie befreit und lag von Beginn an an vierter Stelle. Während des weiteren Rennverlaufs kam Sofie Weber zwar nicht mehr an die drei Führenden heran, es gelang ihr aber, die beiden weiteren Ruderinnen aus Potsdam und Kassel auf Distanz zu halten. So belegte sie auch im Ziel den vierten Platz. Dies ist ein höchst zufriedenstellendes Ergebnis für Sofie Weber.

Carolin und Laura Kropmaier wollten im Leichtgewichts-Doppelvierer zusammen mit Kim Hartmann (Ulm) und Gundi Woll (Marbach) um Medaillen rudern. Mit einem blitzschnellen Start brachte Schlagfrau Carolin Kropmaier den Vierer in eine gute Ausgangsposition und über drei Viertel der Strecke lag er auf Position zwei. Doch gut 500 Meter vor dem Ziel machte ein technischer Fehler im RGE-Boot alle Medaillenhoffnungen zunichte. Ein sogenannter „Krebs“, also ein Hängenbleiben an einer Welle, stoppte die Silberfahrt jäh ab. Trotz schneller Reaktion und aufopferungsvollem Kampf im Endspurt reichte es am Ende nur zu Platz vier.

Trainer Frank Günder zog am Ende der Deutschen Meisterschaft dennoch ein positives Fazit: „Unsere Trainings- und Saisonplanung ist einmal mehr voll aufgegangen. Zum richtigen Zeitpunkt waren alle Mannschaften topfit und fuhren in Essen ihre bislang schnellsten Rennen.“

Noch einmal um Gold, Silber und Bronze geht es für die Rennmannschaft der RGE am vorletzten Juli-Wochenende bei den Landesmeisterschaften in Breisach.

26.06.12

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