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Nachrichten > Kultur und Bildung

Die Suche nach den Wurzeln


Die amerikanisch-deutsche Schülergruppe vor dem Rathaus, rechts im Bild Lehrerin Sally Wise. (Foto: privat)

(bro) (stve) Noch etwas müde vom langen Flug und der Zeitumstellung waren die 25 Schülerinnen und Schüler aus Eberbachs amerikanischer Partnerstadt Ephrata beim traditionellen Empfang im Rathaus.

In Vertretung des terminlich verhinderten Bürgermeisters Bernhard Martin hieß dessen Stellvertreterin Christa Wernz die Gäste in der Neckarstadt willkommen und wünschte einen erlebnisreichen Aufenthalt. Ihr besonderer Dank galt den Gasteltern und den betreuenden Lehrkräften Sally Wise und Sue Snyder vom Ephrata Senior College sowie Julia Naßut und Matthias Hauck vom Hohenstaufen-Gymnasium. Für die Lehrer, weiß Christa Wernz aus eigener Erfahrung, bedeute der Schüleraustausch Dienst rund um die Uhr.

Die guten Deutschkenntnisse der etwa 17-jährigen Amerikaner sind erstaunlich, aber noch überraschender ist, dass an der Senior Highschool in Ephrata, wie aus den Reihen der Schülerinnen und Schülern zu erfahren war, häufiger Deutsch als zweite Fremdsprache gewählt werde als das in den USA ansonsten übliche Spanisch. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Viele der amerikanischen Gäste haben deutsche Wurzeln und interessieren sich für die Kultur hierzulande. Aber eines war sehr deutlich herauszuhören: Ein besonders attraktiver Anreiz Deutsch zu lernen, ist die Aussicht auf die Reise nach Deutschland. Sally Wise bestätigte, für ihre Schüler sei die seit 1976 bestehende Partnerschaft mit Eberbach in der Tat etwas ganz Besonderes. Der Besuch in Eberbach bedeute für alle, die dabei sein können, der absolute Höhepunkt ihrer Schulzeit.

Eine lebendige Partnerschaft lebe in erster Linie vom Schüleraustausch, und dass der Draht über den großen Teich heiß bleibe, sei eine der wichtigsten Aufgaben des „Vereins der Freunde Ephratas“, betonte deren Vorsitzender Robert Moray beim Empfang im Rathaus. Neben der obligatorischen Unterrichtsteilnahme am HSG haben sich die Austauschschüler selbst ihr Begleitprogramm zusammengestellt und dabei ganz besondere Perlen herausgepickt. Neben Tagestouren nach Rothenburg o.d.T., Straßburg und Heidelberg haben sich die jungen Amerikaner mehrheitlich für einen Abstecher an den Bodensee entschieden. Sie verzichten dafür lieber auf den Städtetrip nach Berlin - auch das ist sicherlich ein Zeichen, dass beim diesmaligen Austausch die Suche nach den Wurzeln eine besondere Rolle spielt.

27.06.12

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